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BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...

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Der Marktpreisrisiko­VaR erreichte im Jahr <strong>2009</strong> im April sein Maximum. Vor allem infolge sich<br />

zunächst ausweitender Credit Spreads stieg der Value­at­Risk im ersten Quartal an. Ab Mai führ­<br />

ten der schon oben angesprochenen Positionsabbau sowie die Einengungen der Credit Spreads<br />

zu einer kontinuierlichen Reduzierung des VaR. Aufgrund der Entkonsolidierung der HGAA zum<br />

31. Dezember <strong>2009</strong> enthält das Gesamtrisiko des <strong>Konzern</strong>s das Marktpreisrisiko der HGAA zum<br />

31. Dezember <strong>2009</strong> nicht mehr.<br />

Die punktuellen Risikoausschläge (A und B) im April sind auf technische Ursachen zurückzuführen.<br />

Der Rückgang des VaR im Oktober (C) ist auf die Vervollständigung der Korrelationsrechnung<br />

zurückzuführen. Einhergehend mit der Risikoentwicklung wurden im Jahresverlauf auch die festgelegten<br />

VaR­Limite reduziert<br />

Im operativen Marktpreisrisko­Überwachungsprozess erfolgt gemäß der strategischen Neuausrichtung<br />

eine strikte Trennung der definierten Abbaupositionen und der verbleibenden Handelsbestände.<br />

Seit 30. September <strong>2009</strong> wird für die spezifischen Zinsänderungsrisiken der <strong>BayernLB</strong> ein von den<br />

restlichen Risiken getrennter VaR berechnet, um eine separate Anrechnung der anhaltend illiquiden<br />

Positionen in der Risikotragfähigkeit zu ermöglichen. Bei der Berechnung des Gesamtmarktpreisrisikos<br />

werden deshalb der VaR ohne spezifische Zinsänderungsrisiken und der VaR für<br />

das spezifische Zinsänderungsrisiko additiv berücksichtigt.<br />

Derivative Handelsgeschäfte<br />

Derivative Instrumente werden im <strong>BayernLB</strong>­<strong>Konzern</strong> überwiegend von der <strong>BayernLB</strong> eingesetzt;<br />

diese Instrumente dienen der Reduzierung von Marktpreis­ und Adressausfallrisiken. Die Kontrahenten<br />

im Derivategeschäft sind in erster Linie Banken und öffentliche Kunden.<br />

Dabei gibt es in der <strong>BayernLB</strong> keine separate Kapitalallokation sowie Limitierung für Ausfallrisiken<br />

gegenüber Kontrahenten mit derivativen Positionen. Beides erfolgt im Rahmen des generell gültigen<br />

Limitierungsprozesses für Adressenausfallrisiken. Im Übrigen gelten die Methoden der aufsichtsrechtlichen<br />

sowie internen Steuerung für Großkreditrisiken.<br />

Bei Credit Default Swaps (CDS) nimmt die <strong>BayernLB</strong> sowohl Sicherungsgeber­ („Protection Seller“)<br />

als auch Sicherungsnehmer­ („Protection Buyer“) Positionen ein, ein aktiver Handel in Kreditderivaten<br />

steht nicht im Fokus. Die CDS werden auf Einzeltransaktionsebene täglich bewertet und<br />

überwacht. Auf dieser Bewertung basierend werden täglich die Gewinn­ und Verlustpositionen<br />

ermittelt.<br />

<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>

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