BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Überwachung des Liquiditätsrisikos<br />
Die Überwachung der Liquiditätsrisiken durch Group Risk Control erfolgt in erster Linie auf Basis<br />
der aus den Liquiditätsübersichten abgeleiteten Kennzahlen. Dabei dient das Liquiditätsdeckungspotenzial<br />
als Limit für Liquiditätsgaps und die maximale Auslastung des Liquiditätsdeckungspotenzials<br />
für die ersten 180 Tage bzw. ersten zehn Handelstage jeweils als Limitkennzahl. Die Limitüberwachung<br />
wird für alle als relevant eingestuften Szenarien sowohl über alle Währungen als<br />
auch separiert nach den wichtigsten Einzelwährungen durchgeführt. Über die Relevanz der Szenarien<br />
und die damit verbundene Risikotoleranz entscheidet das Asset Liability Committee (ALCO)<br />
der <strong>BayernLB</strong>.<br />
Im Rahmen des Eskalationsverfahrens werden bereits bei Erreichen bestimmter Schwellenwerte<br />
Maßnahmen zur Reduzierung der Liquiditätsrisiken eingeleitet. Im Jahr <strong>2009</strong> wurde bei keinem<br />
Szenario die definierte Risikotoleranz überschritten. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass sich<br />
die Prozesse zur Überwachung des Liquiditätsrisikos bewährt haben; gleichwohl werden diese<br />
laufend konsequent weiterentwickelt.<br />
Die Liquiditätsübersichten, die Limitauslastungen sowie weitere relevante Kennzahlen sind<br />
Bestandteil der regelmäßigen Risikoberichte an den Vorstand und die verantwortlichen Steuerungsbereiche.<br />
Die Berichterstattung erfolgt in Abhängigkeit des Liquiditätsstatus mindestens<br />
monatlich.<br />
Aktuelle Liquiditätssituation<br />
Zum 31. Dezember <strong>2009</strong> stellen sich die finanziellen Verbindlichkeiten nach vertraglich vereinbarten<br />
Fälligkeitsstrukturen gemäß IFRS 7.39 wie folgt dar:<br />
Vertraglich vereinbarte Fälligkeiten finanzieller Verbindlichkeiten<br />
in Mio. EUR<br />
31.12.<strong>2009</strong><br />
• Finanzielle Verbindlichkeiten<br />
• Verbindlichkeiten aus Derivaten<br />
bis zu<br />
1 Monat<br />
68.208<br />
<strong>–</strong> 370<br />
bis zu<br />
3 Monaten<br />
85.558<br />
<strong>–</strong> 119<br />
bis zu<br />
1 Jahr<br />
123.579<br />
<strong>–</strong> 1.039<br />
bis zu<br />
5 Jahren<br />
229.158<br />
<strong>–</strong> 766<br />
Summe 67.838 85.439 122.540 228.391<br />
31.12.2008<br />
• Finanzielle Verbindlichkeiten<br />
• Verbindlichkeiten aus Derivaten<br />
102.064<br />
955<br />
146.830<br />
1.241<br />
202.310<br />
663<br />
304.212<br />
<strong>–</strong> 781<br />
Summe 103.019 148.071 202.973 303.432<br />
Die offenen unwiderruflichen Zusagen des <strong>BayernLB</strong><strong>Konzern</strong>s verminderten sich auf 34,7 Mrd. Euro<br />
(2008: 44,1 Mrd. Euro). Das Volumen der Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen<br />
sank auf 18,1 Mrd. Euro (2008: 22,4 Mrd. Euro). In diesen Volumina sind im<br />
Gegensatz zu der in der nachstehenden Tabelle enthaltenen ökonomischen Betrachtungsweise<br />
keine Abrufwahrscheinlichkeiten berücksichtigt.<br />
<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
› Lagebericht des <strong>BayernLB</strong>-<strong>Konzern</strong>s Risikobericht<br />
121 >