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BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...

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Mittelaufnahmen gesichert. An den Rohstoffmärkten<br />

führten Unsicherheiten und hohe<br />

Volatilitäten zur verstärkten Nachfrage nach<br />

Absicherungsmöglichkeiten und ­strategien.<br />

In kooperativer Marktbearbeitung wurde das<br />

Risikomanagement für Mittelstandskunden der<br />

Sparkassen ausgeweitet.<br />

Sparkassen<br />

Die Zusammenarbeit mit Sparkassen wurde<br />

über alle Assetklassen hinweg ausgebaut, was<br />

sich u. a. in dem großen Anteil granular endplatzierter<br />

Corporate Schuldschein Mandate<br />

abbildet. Produktschwerpunkt war der Anleihebereich,<br />

sowohl im Primär­ als auch im Sekundärmarkt.<br />

Der Absatz von Emissionen mit einfachen<br />

Zinsstrukturen <strong>–</strong> sowohl der <strong>BayernLB</strong><br />

als auch fremder Emittenten <strong>–</strong> wurde wesentlich<br />

gesteigert. Ebenso positiv waren die Entwicklungen<br />

im Wertpapierleihegeschäft und<br />

bei der Hereinnahme von langfristigen Termingeldern.<br />

Für das Sparkassenanlagegeschäft emittierte<br />

die <strong>BayernLB</strong> über 200 Einzelemissionen mit<br />

einem Volumen von etwa 4 Mrd. Euro. Das<br />

erhebliche Wachstum in diesem Segment<br />

stärkte die Wettbewerbsposition der Sparkassen<br />

durch die klare Ausrichtung der <strong>BayernLB</strong><br />

auf intelligente, einfache und transparente<br />

Produktangebote. Der Marktanteil der Bank<br />

wurde in diesem Segment um über 50 Prozent<br />

gesteigert (Quelle: Statistik Deutscher Derivate<br />

Verband <strong>2009</strong>).<br />

Capital Markets<br />

Zum Bereich Capital Markets gehören die kundenorientierten<br />

Marktaktivitäten im Primärund<br />

Sekundärmarktgeschäft. Das Geschäft im<br />

Bereich verlief erfreulich und lieferte insbesondere<br />

durch die Mittlerfunktion zwischen Emittenten<br />

(Kreditnehmern) und Investoren einen<br />

wesentlichen Ergebnisbeitrag.<br />

<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong><br />

› <strong>BayernLB</strong> <strong>–</strong> Kunden im Fokus Corporates & Markets<br />

Corporates<br />

Während Schuldscheine die Entwicklungen im<br />

ersten Halbjahr dominierten, führte im weiteren<br />

Verlauf des Jahres die Einengung der Renditeaufschläge<br />

zu deutlicher Zurückhaltung<br />

bei Investoren und Emittenten zugunsten von<br />

Anleiheemissionen. Mit einem Emissionsvolumen<br />

von rund 300 Mrd. Euro war <strong>2009</strong> das bisher<br />

stärkste Corporate Bond Jahr in Europa.<br />

Die <strong>BayernLB</strong> platzierte über eine breite Investorenbasis<br />

erfolgreich u. a. Lead Mandate bei<br />

Schuldscheindarlehen für Bayer, Fraport, MAN,<br />

Wacker Chemie, sowie Anleihenmandate für<br />

Daimler, Lanxess, Sixt, ThyssenKrupp und VW.<br />

Financial Institutions<br />

Bei hoher Emissionstätigkeit am Markt zeigte<br />

die <strong>BayernLB</strong> ihre Stärke in der Betreuung von<br />

großen und mittelgroßen Investoren. Durch<br />

die Diversifikation der Orderbücher leistete sie<br />

einen wesentlichen Beitrag zur positiven Zweitmarktentwicklung<br />

der Bonds. Im Marktsegment<br />

staatsgarantierte Anleihen wurden Lead<br />

Mandate u. a. für Aareal Bank, Commerzbank,<br />

HSH Nordbank und IKB Deutsche Industriebank<br />

realisiert. Nationale und internationale Mandate<br />

wurden bei Covered Bonds unter anderem<br />

für BNP Paribas, DKB, Eurohypo und WL­<br />

Bank sowie im Unsecured Segment vornehmlich<br />

mit deutschen Adressen realisiert.<br />

Structured Solutions<br />

Bei strukturierten Anlageprodukten für Privatkunden<br />

war ein deutlicher Wandel der Kundenpräferenz<br />

hin zu geringer strukturierten,<br />

transparenten Produkten mit kurzer Laufzeit<br />

bzw. der Chance auf vorzeitige Rückzahlung zu<br />

verzeichnen. Mit kündbaren und zum Teil variabel<br />

verzinslichen Anleihen wurde der Vertrieb<br />

über die Sparkassen intensiviert. Neben Flow­<br />

Produkten stand für Institutionelle Kunden insbesondere<br />

die Integration derivater Strukturen<br />

bei Altersvorsorgeprodukten im Mittelpunkt.<br />

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