BayernLB-Konzern – Überblick - Geschäftsbericht 2009 ...
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(14) Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien/Sachanlagen<br />
An Dritte vermietete oder vorrangig zur Erzielung von Wertsteigerungen gehaltene Grundstücke<br />
und Gebäude werden im Bilanzposten „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien“ ausgewiesen.<br />
Die Sachanlagen umfassen im Wesentlichen selbst genutzte Grundstücke und Gebäude sowie die<br />
Betriebs und Geschäftsausstattung.<br />
Gemischt genutzte Immobilien werden bei separater Veräußerbarkeit grundsätzlich den beiden<br />
Bilanzposten „Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien“ bzw. „Sachanlagen“ anteilig zugerechnet.<br />
Ist eine theoretische Realteilung nicht möglich, wird die gesamte Immobilie nur dann unter<br />
den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien ausgewiesen, wenn nur ein unwesentlicher Teil<br />
(kleiner als 10 Prozent) der Immobilie für eigene Zwecke betrieblich genutzt wird.<br />
Die Bewertung erfolgt zu fortgeführten Anschaffungs bzw. Herstellungskosten, das heißt die<br />
Anschaffungs und Herstellungskosten werden bei abnutzbaren Vermögenswerten um planmäßige,<br />
lineare Abschreibungen entsprechend der Nutzungsdauer gemindert. Ferner werden etwaige<br />
Wertberichtigungen abgesetzt. Bei den als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien wurde das<br />
nach IAS 40 bestehende Wahlrecht zugunsten einer Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten<br />
ausgeübt.<br />
Folgende Nutzungsdauern werden zugrunde gelegt:<br />
• Gebäude 25 <strong>–</strong> 50 Jahre<br />
• Betriebs und Geschäftsausstattung 3 <strong>–</strong> 25 Jahre<br />
Bei Vorliegen einer Wertminderung (Impairment) wird diese als Wertminderungsaufwand erfasst.<br />
Fallen die Gründe für die Wertminderung weg, erfolgen Zuschreibungen bis maximal zur Höhe<br />
der fortgeführten Anschaffungs bzw. Herstellungskosten.<br />
Nachträglich angefallene Anschaffungs oder Herstellungskosten werden aktiviert, sofern sie den<br />
wirtschaftlichen Nutzen dieser Vermögenswerte erhöhen.<br />
Ausgaben für die Instandhaltung werden im jeweiligen Geschäftsjahr als Aufwand erfasst.<br />
Abschreibungen auf als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden im Sonstigen Ergebnis,<br />
Abschreibungen auf Sachanlagen im Verwaltungsaufwand ausgewiesen. Zuschreibungen werden<br />
im Sonstigen Ergebnis gezeigt.<br />
(15) Immaterielle Vermögenswerte<br />
Die Immateriellen Vermögenswerte beinhalten Geschäfts und Firmenwerte aus konsolidierten<br />
Tochterunternehmen, selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte (eigenentwickelte Software)<br />
sowie erworbene sonstige immaterielle Vermögenswerte.<br />
Die Kosten für die Entwicklung von Software werden aktiviert, wenn durch ihre Herstellung der<br />
Zufluss eines wirtschaftlichen Nutzens wahrscheinlich ist und die Kosten verlässlich ermittelt<br />
werden können. Sind die Aktivierungskriterien nicht erfüllt, werden die Aufwendungen sofort<br />
erfolgswirksam erfasst.<br />
<strong>BayernLB</strong> . <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2009</strong>