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Laser in der Materialbearbeitung Forschungsberichte des IFSW

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3.3 Bestimmung <strong>der</strong> Kapillarneigung 33<br />

Bohrgeschw<strong>in</strong>digkeit <strong>in</strong> m/m<strong>in</strong><br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

v = 8 m/m<strong>in</strong><br />

(d f = 200 μm; P L = 4 kW)<br />

v = 3 m/m<strong>in</strong><br />

(d f = 600 μm; P L = 4 kW)<br />

v = 11 m/m<strong>in</strong><br />

(d f = 200 μm; P L = 6 kW)<br />

v = 4 m/m<strong>in</strong><br />

(d f = 400 μm; P L = 6 kW)<br />

� � = konst �� 7°<br />

0 40 80 120 160 200<br />

Intensität <strong>in</strong> kW/mm²<br />

Bild 3.6: Bohrgeschw<strong>in</strong>digkeit vD als Funktion <strong>der</strong> Intensität bei angepasster Vorschubgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

zum Erreichen e<strong>in</strong>er konstanten Kapillarneigung.<br />

In [4] ist die Bohrgeschw<strong>in</strong>digkeit durch Gleichsetzen <strong>der</strong> je Zeite<strong>in</strong>heit <strong>in</strong> <strong>der</strong> bestrahlten<br />

Fläche absorbierten Energie und <strong>der</strong> für die Verdampfung <strong>des</strong> darunterliegenden<br />

Materials erfor<strong>der</strong>lichen Energie beschrieben<br />

dz I<br />

vD � �<br />

� � � I<br />

dt �<br />

abs<br />

abs<br />

�cT�h�h� p<br />

s<br />

v<br />

mit I abs � A��<br />

��cos � � I 0 . (3.2)<br />

Die Fresnelabsorption, die nur vom E<strong>in</strong>fallsw<strong>in</strong>kel � <strong>der</strong> <strong>Laser</strong>strahlung abhängt, ist <strong>in</strong><br />

[12] angenähert durch<br />

k<br />

���� A � . (3.3)<br />

A cos<br />

0 �<br />

A0 ist <strong>der</strong> Absorptionsgrad bei senkrechtem Strahle<strong>in</strong>fall. Für den Exponent wird <strong>in</strong><br />

[12] k = 0,2 gewählt, um die W<strong>in</strong>kelabhängigkeit <strong>des</strong> Absorptionsgra<strong>des</strong> nahe <strong>der</strong> für<br />

Stahl experimentell ermittelten Werte zu gewährleisten. Durch Gleichsetzen von Gleichung<br />

(3.1) und (3.2) und unter Berücksichtigung von Gleichung (3.3) sowie <strong>der</strong> trigonometrischen<br />

Beziehung � + � = �/2 folgt<br />

� � � � 1<br />

k �1<br />

k �<br />

� � � � I � A � s<strong>in</strong>�<br />

� v � s<strong>in</strong> . (3.4)<br />

v � cos<br />

�<br />

0<br />

0<br />

In Gleichung (3.4) kennzeichnet vD0 die Bohrgeschw<strong>in</strong>digkeit, welche sich bei senkrechtem<br />

Strahle<strong>in</strong>fall (� = 0°) ausbildet. Somit ist vD0 e<strong>in</strong>e Konstante, die lediglich von<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fallenden Intensität I0 abhängt. Ist die Neigung <strong>der</strong> Kapillare � ger<strong>in</strong>g, lässt sich<br />

Gleichung (3.4) vere<strong>in</strong>facht darstellen<br />

D0

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