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Laser in der Materialbearbeitung Forschungsberichte des IFSW

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94 5 Schweißnahtqualität<br />

wendeten Glasfaser gemäß dem Abbildungsmaßstab � ab, wobei <strong>der</strong> Fokus (TopHat-<br />

Verteilung <strong>der</strong> e<strong>in</strong>fallenden Intensität) ausnahmslos auf <strong>der</strong> Materialoberfläche liegt.<br />

Durch die zusätzliche Relativbewegung <strong>der</strong> Edelstahlprobe (CrNi18-10) unter <strong>der</strong> stationären<br />

Bearbeitungsoptik, wird e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schweißung (e = 8 mm) bzw. e<strong>in</strong>e Durchschweißung<br />

(e = 2 mm) auf e<strong>in</strong>er Schweißnahtlänge von 80 mm realisiert. Auf die<br />

Verwendung e<strong>in</strong>es Schutzgases wird weiterh<strong>in</strong> verzichtet.<br />

Die IR-Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitskamera (siehe Bild 5.7 �) ermöglicht es, das Ablöseverhalten<br />

<strong>der</strong> Spritzer und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e ihre Trajektorien bei e<strong>in</strong>er Bildwie<strong>der</strong>holungsrate<br />

von 885 Hz zu erfassen. Bild 5.8 (l<strong>in</strong>ks) zeigt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Bildfeld von 40 � 40 mm²<br />

die sich ergebenden Ersche<strong>in</strong>ungsbil<strong>der</strong> für zwei unterschiedliche Vorschubgeschw<strong>in</strong>digkeiten.<br />

v<br />

v = 3 m/m<strong>in</strong><br />

v = 7 m/m<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>zelbild alle E<strong>in</strong>zelbil<strong>der</strong> 80 E<strong>in</strong>zelbil<strong>der</strong><br />

<strong>Laser</strong><br />

<strong>Laser</strong><br />

Spritzer vom<br />

E<strong>in</strong>stechen<br />

Bild 5.8: E<strong>in</strong>zelbild (l<strong>in</strong>ks), Summenbild aller E<strong>in</strong>zelbil<strong>der</strong> (Mitte) und Summenbild aus<br />

80 E<strong>in</strong>zelbil<strong>der</strong>n (rechts) zur Ermittlung <strong>des</strong> maximalen Ablösew<strong>in</strong>kels <strong>der</strong><br />

Spritzer � bei zwei Vorschubgeschw<strong>in</strong>digkeiten.<br />

Während e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelbild lediglich e<strong>in</strong>e Momentaufnahme <strong>der</strong> Spritzerablösung darstellt,<br />

kann mittels e<strong>in</strong>er anschließenden Bildaddition e<strong>in</strong> maximaler Ablösew<strong>in</strong>kel <strong>der</strong><br />

Spritzer � explizit bestimmen werden. Dieser wird im Folgenden als „charakteristische“<br />

Größe zur Beurteilung <strong>der</strong> Spritzerablösung herangezogen. Das Summenbild<br />

aller E<strong>in</strong>zelbil<strong>der</strong> (Bild 5.8 Mitte) lässt die jeweiligen Trajektorien <strong>der</strong> abgelösten<br />

Spritzer gut erkennen. Allerd<strong>in</strong>gs geht dabei die Information ihrer Häufigkeitsvertei-<br />

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