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103<br />

Neonazilocations<br />

Hauptstadtbüro der Bürgerbewegung Pro<br />

Deutschland<br />

Alte Rhinstraße 16<br />

12681 Berlin - Marzahn-Hellersdorf<br />

Tel.: 030–66408414<br />

Vermieter: Comer Immobilienmanagement<br />

GmbH & CO. KG (Jan Streit)<br />

Die Räume im „Haus 16“ der „Pyramide“<br />

sind seit August 2012 der Sitz der rechtspopulistischen Partei. Sie sind<br />

gleichzeitig Anwaltsbüro des Pro-Funktionärs Manfred Rouhs. Dort<br />

vor dem Bürokomplex fanden mehrere Male antifaschistische Proteste<br />

gegen Veranstaltungen von „Pro Deutschland“ statt. Als Ansprechpartner<br />

und Berliner Landesvorsitzender fungiert Lars Seidensticker.<br />

Tattooshop Utgard<br />

Fanninger Str. 35<br />

10365 Berlin - Lichtenberg<br />

Tel.: 030-5533665<br />

Der Betreiber Frank Lutz ist nicht nur Tättowierer,<br />

sondern war auch Funktionär der verbotenen<br />

Neonazipartei Nationale Alternative<br />

(NA). Peter Laufer aus Zeuthen betreibt die<br />

Internetseite des Ladens. Neben Frank Lutz und seine MitarbeiterInnen<br />

wie „Steffi Eff“ stechen nicht nur Motive mit germanischen, sondern<br />

auch deutschnationalen und nationalsozialistischen Inhalten, so<br />

unter anderem (stilisierte) Hakenkreuze und das Portrait Horst Wessels.<br />

Burschenschaft Gothia / VAB / Schülerverbindung<br />

Iuvenis Gothia<br />

Königstr. 3, 14163 Berlin<br />

Tel. 030/8029081<br />

Die Gothia gehörte bis zu ihrem Austritt 2012<br />

zum extrem rechten Flügel innerhalb des<br />

Dachverbandes Deutsche Burschenschaft.<br />

In ihrem „Gothenhaus“ finden monatlich<br />

„burschenschaftliche Abende“ mit Apologeten der Neuen Rechten statt.<br />

Auch die Vereinigung alter Burschenschafter zu Berlin (VAB) und die<br />

„Erste Berliner Schülerverbindung Iuvenis Gothia“ haben ihre Sitze hier.<br />

Treffpunkte des Gremium MC<br />

Club Dark7Side / Clubhaus „Black Seven“<br />

Edisonstraße 63<br />

12459 Berlin<br />

Tel. 0177-5677520<br />

„Zum Eisenbahner“<br />

Michael-Brückner-Straße 6<br />

12439 Berlin<br />

Hinter den beiden Läden steckt das Chapter „Darkside“ des Motorradclubs<br />

„Gremium MC“. Dieses Chapter wird seit seiner Gründung von<br />

Neonazis aus verbotenen Organisationen wie der FAP dominiert, wie<br />

z.B. Lars Burmeister und Percy Sauer, aber auch jüngeren Neonazis<br />

wie Andreas Thürmann oder David Eichner. Während das DarkSide<br />

in der Edisonstraße vor allem für Konzerte genutzt wird, bei denen auch<br />

rechte Bands auftraten, war der „Eisenbahner“ in der Vergangenheit<br />

öfter Ausgangspunkt für rechte Übergriffe.<br />

Berliner Burschenschaft der Märker<br />

/ Pennale Burschenschaft „Theodor<br />

Fontane“<br />

Podbielskiallee 15, 14195 Berlin<br />

Tel. 030/83 29 368<br />

Hier wurde 2003 das Sommerfest der<br />

extrem rechten Wochenzeitung Junge<br />

Freiheit ausgerichtet. Regelmäßig finden<br />

Veranstaltungen mit rechten Professoren und Politikern statt.<br />

Sturgis<br />

Margaretenstr. 21<br />

10317 Berlin-Lichtenberg<br />

Tel.: 030-5263444<br />

Die Kneipe ist langjähriger Anlaufpunkt<br />

für Menschen aus dem Rechtsrock- und<br />

Neonazi-Millieu. Hier trafen sich Angehörige<br />

der „Kameradschaft Spreewacht“,<br />

es gab Verflechtungen mit ihrem damaligen Klubhaus in der Wönnichstraße.<br />

Im Mai 2011 lieferten sich Gäste der Kneipe eine Auseinandersetzung<br />

mit Teilnehmer_innen eines antifaschistischen<br />

Kiezrundgangs. Am 4. August 2012 hielt sich eine Gruppe von etwa<br />

50 Neonazis auf dem Gehweg vor der Kneipe auf, unter ihnen Sebastian<br />

Schmidtke.<br />

NPD Bundeszentrale<br />

Seelenbinderstraße 42, 12555 Berlin<br />

Tel.: 030-650110<br />

In dem dreigeschoßigen, ehemaligen<br />

Wohnhaus befindet sich seit 2000 die<br />

Bundeszentrale der NPD. Neben einem<br />

kleinen Hinterhof, der als Parkplatz und<br />

für Treffen und Festlichkeiten genutzt<br />

wird, befinden sich hier u.a. Versammlungs-, Wohn-, und Büroräume.<br />

Hier haben mehrere NPD-Kader ihre Meldeadresse (nicht<br />

Wohnadresse), es finden Berlin- und bundesweite Neonazitreffen,<br />

sowohl der NPD, als auch militanter Neonazis statt.<br />

Das Haus wurde der NPD von Carl-Arthur Bühring vermacht und<br />

trägt seitdem seinen Namen. Das Gebäude ist außen videoüberwacht.<br />

Kneipe „Balla Balla“<br />

Spreestraße 1<br />

12439 Berlin<br />

Tel.: 0162-3309392<br />

Regelmäßig treffen sich Neonazis, vor<br />

allem aus dem ehemaligen „Frontbann<br />

24“ im „Balla Balla”. Betrieben wird die<br />

Kneipe, in der Neonazis offensichtlich<br />

gern gesehen sind, von Angela Gabriela Kalinowski. Als zuletzt<br />

Neonazis um Uwe Dreisch sich hier betranken, hatten sie zuvor<br />

einen Kameruner rassistisch attackiert und wurden später von der<br />

Polizei festgenommen, weil sie Nazi-Parolen gegrölt hatten. Auch<br />

vor der Abreise zu überregionalen Naziaufmärschen trafen sich hier<br />

Neonazis.<br />

Lückstraße 58<br />

10317 Berlin - Lichtenberg<br />

In dem ehemaligen Ladengeschäft haben<br />

sich im März 2011 die Neonazis des Netzwerks<br />

„NW-Berlin“ mithilfe des Tarnvereins<br />

„Sozial engagiert in Berlin e.V.“<br />

um Sebastian Thom und David Gudra<br />

eingemietet. Die Räume werden seitdem<br />

für Veranstaltungen und Feiern, als Lagerungsort für Propaganda,<br />

z.B. NPD-Wahlplakate sowie als Ausgangspunkt für Übergriffe, Propaganga-<br />

und Sachbeschädigungstouren durch den Weitlingkiez<br />

genutzt. Es läuft ein Räumungsverfahren gegen die Neonazimieter.

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