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▸Abb.26 Manuel Ochsenreiter ▸Abb.27 Maria Fank ▸Abb.28 Thomas Markgraf ▸Abb.29 Erik Lehnert (IfS) ▸Abb.30 Hendrik Möbus<br />
dort eine Zweitwohnung besaßen. In der Zentrale arbeiten<br />
bzw. arbeiteten: Matthias Faust, Jens Pühse,<br />
Florian Stein, Sven Haverlandt, Jan Sturm, Mandy<br />
Schmidt, Ullrich Eigenfeld und Frank Schwerdt.<br />
Autorenschaft der „Neuen<br />
Rechten“<br />
Ebenfalls in Köpenick befindet sich seit Ende 2012 in<br />
der Straße Freiheit Nr. 12a/b auf 85 Quadratmeter das<br />
vom rechten Think-Tank „Institut für Staatspolitk“<br />
betriebene Berliner Büro samt Veranstaltungsraum.<br />
Eröffnet wurde es mit einer Feier am 7. Dezember, an<br />
der neben IfS-Geschäftsführer Erik Lehnert auch eine<br />
Abordnung von „Pro Deutschland“ erschien, angeführt<br />
vom Bezirksvorsitzenden Jörn Stenzel. Derzeit wird<br />
versucht, dort alle zwei Monate Veranstaltungen unter<br />
dem Titel „Staatspolitischer Salon“ durchzuführen.<br />
Die Ortswahl überrascht insofern wenig, da Lehnert<br />
bereits seit Jahren in Köpenick wohnt. Lehnert gehört<br />
zur Stammautorenschaft der „Sezession“, einem neurechten<br />
Theorieblatt des IfS. Beim „1. Staatspolitischen<br />
Salon“ am 8. Februar 2013 waren rund 40 Teilnehmer.<br />
Ein weiterer Publizist der „Neuen Rechten“ wohnt<br />
direkt am Bahnhof Baumschulenweg, Manuel Ochsenreiter.<br />
Er ist Herausgeber der militaristischen Deutschen<br />
Militärzeitschrift (DMZ) und Chefredakteur des<br />
rassistischen Magazins „Zuerst“. Zudem ist er, wie<br />
Lehnert, regelmäßiger Autor für die „Junge Freiheit“.<br />
Rechter Musikhandel<br />
Mit Hendrik Möbus wohnt in Treptow zudem ein<br />
weiterer bekannter Neonazi, der vor allem als „Satansmörder<br />
von Sondershausen“ bekannt wurde und<br />
nach insgesamt zwölf Jahren Gefängnis erst 2007 aus<br />
der Haft entlassen wurde. Er betreibt derzeit mit Christian<br />
Schöndorfer einen Internetversandhandelt namens<br />
„Merchant of Death“ mit NS Black-Metal (NSBM)<br />
Musik von dessen Wohnung in der Köpenicker Landstraße.<br />
Bei einer Razzia am 16. Oktober 2009 wurden<br />
bei ihnen deswegen 12.000 Tonträger beschlagnahmt.<br />
Der ehemalige „Absurd“ Schlagzeuger Möbus gibt auch das „Ablaze“-Musikmagazin<br />
heraus, dass sich auf NSBM-Bands spezialisiert hat. Laut Eigenangaben erscheint<br />
es einer Auflage von 5.000 Stück. Die Werbekunden stammen zum größten Teil aus<br />
der neonazistischen Black-Metal-Szene, wie zum Beispiel „Ewiges Eis Records“ von<br />
Jens Fröhlich (in Bands namens „Totenburg“ und „Eugenik“).<br />
▸Abb.31 „Freie Kräfte Berlin-Südost“ (FKBSO)<br />
▸Abb.32 Stefan Lux, Udo Voigt und Neonazis mit Bier am NPD-Stand Grünbergallee<br />
▸Abb.33 Sebastian Schmidtke und Maria Fank ▸Abb.34 NPDler: Udo Voigt (li.), Stefan Lux (mi.), Frank Rohleder (Sachsen)