Hamburger Kulturwirtschaftsbericht 2006 - Creative.NRW
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Stadtteilkulturzentrum / © Kulturbehörde Hamburg<br />
Stadtteilkultur-Zentren<br />
Bürgerhäuser und Stadtteilkultur-Zentren sind in allen Bezirken wichtige Anlaufstellen<br />
vor Ort. Die Kulturbehörde Hamburg bzw. die Bezirksämter förderten im<br />
Jahre 2005 insgesamt 25 Einrichtungen der Stadtteilkultur. Drei Zentren sind im<br />
Bezirk Altona angesiedelt 341 , im Bezirk Mitte ebenfalls drei 342 , im Bezirk<br />
Eimsbüttel zwei 343 , im Bezirk Nord sechs 344 , im Bezirk Wandsbek sieben 345 , i m<br />
Bezirk Bergedorf ein 346 und im Bezirk Harburg drei Einrichtungen. 347 Hauptzielgruppen<br />
der Aktivitäten sind Kinder und Jugendliche sowie Senioren und Frauen.<br />
Im Jahre 2005 verzeichneten die Stadtteilzentren über 1,4 Millionen Besuche.<br />
Nicht berücksichtigt sind dabei die Begegnungen, die die Stadtteilkultur-Zentren<br />
als Treffpunkt und Kommunikationsort ermöglichen – auch für Migranten und<br />
ausländische Mitbürger. Jährlich stellt die Kulturbehörde Hamburg den Bezirken<br />
rund 4,24 Mio. EUR als „Rahmen zuweisung“ zur Verfügung, die diese an die<br />
soziokulturellen Stadtteil zentren zur gezielten Förderung ihrer Arbeit weitergeben.<br />
Die institutionelle Förderung der sozio-kulturellen Statteilzentren verzeichnete<br />
seit 1979 (160.000 EUR) bis zum Jahre 1993 (3.790.000 EUR) jährlich einen<br />
erheblichen Zuwachs. Seither verzeichnet sie bis 2005 (4.241.000 EUR) eine eher<br />
verhaltene Steigerung.<br />
VERHÄLTNIS VON EINNAHMEN UND AUSGABEN<br />
Stadtteilkultur-Zentren steigern kontinuierlich den Deckungsgrad<br />
37<br />
36<br />
35<br />
34<br />
33<br />
32<br />
31<br />
30<br />
29<br />
32<br />
2000<br />
Quelle: Kulturbehörde Hamburg<br />
Der durchschnittliche Deckungsgrad der Stadtteilkultur-Zentren liegt aktuell bei<br />
über 36%. Insbesondere vor dem Hintergrund der doch hohen Ausgaben – vor<br />
allem für Personal – ist erkennbar: Zum Ersten sind die Stadtteilkultur-Zentren auf<br />
öffentliche und private Förderung angewiesen, zum Zweiten sind es im Vergleich<br />
zu anderen Kulturaktivitäten eher geringe Beträge, die insgesamt erforderlich<br />
sind.<br />
Allein im Jahre 2005 haben die Stadtteilzentren knapp 3.000 Veranstaltungen<br />
durchgeführt, wobei der überwiegende Teil in Form von Kurs- und Gruppenangeboten<br />
der Kulturellen Bildung diente.<br />
107<br />
33,6<br />
2001<br />
33,4<br />
2002<br />
34,1<br />
2003<br />
35,4<br />
2004<br />
36,3<br />
2005