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Hamburger Kulturwirtschaftsbericht 2006 - Creative.NRW

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Künstlerhaus Linda/ © ruedi.beckmann. Künstlerhaus Linda/ © ruedi.beckmann.<br />

Wertschöpfungs-Beitrag 3 p<br />

Galerien, Handel und Auktionen<br />

Hamburg zählt aktuell über 70 erwerbswirtschaftlich ausgerichtete Galerien. 182<br />

Der Bundesverband Deutscher Galerien stuft Hamburg damit im bundesdeutschen<br />

Vergleich auf Platz 6 ein. 183 Das Ranking wird angeführt von der Region<br />

Köln/Düsseldorf, es folgen München und Berlin sowie Stuttgart und Frankfurt/<br />

Main. 184 Die <strong>Hamburger</strong> Galerien tätigen rund 50% ihres Umsatzes mit Nicht-<br />

<strong>Hamburger</strong> Kunden aus dem In- und Ausland.<br />

Hamburg verfügt über eine sehr lebendige Szene der sogenannten Off Galerien<br />

185 . Diese genießt inzwischen auch überregional ein herausragen des Ansehen<br />

und gibt Hamburg ein attraktives Trend-Image. Zu den über 30 dieser künstlergeführten<br />

Ausstellungsräume gehören unter anderem die FRISE, das WESTWERK und<br />

das KX.<br />

Ferner bietet alljährlich das KUNSTHAUS dem Kunstmarkt junger Künstler index<br />

ein Ausstellungsforum.<br />

Dem Hamburg Einzelhandel mit Kunstgegenständen, Münzen etc. werden laut<br />

Branchenschätzungen insgesamt rund 270 Unternehmen zugerechnet. Der Handel<br />

mit Antiquitäten ließe sich durchaus auch dem TEILMARKT ANGEWANDTE KUNST<br />

zuordnen. Ihm gehören nach Branchenangaben rund 130 Unternehmen an.<br />

182_ Temporäre Galerie-Orte wurden nicht einberechnet. Nach Einschätzung des Galerie-Verbandes unterstützen<br />

die kommerziellen <strong>Hamburger</strong> Galerien die ortsansässigen Künstlerinnen und Künstler im<br />

Bundesvergleich durch Ausstellungen und Betreuung überdurchschnittlich hoch.<br />

183_ Bewertet werden dazu in erster Linie Anzahl der Einrichtungen und durchschnittliche Umsätze.<br />

184_ Der <strong>Hamburger</strong> Stadtteil Pöseldorf gilt - bezogen auf die Moderne Kunst - als Geburtsort der<br />

hiesigen Galerie-Szene. Vor rund 40 Jahren befanden sich dort eher kleine Handwerksbetriebe und<br />

Kutscherbetriebe, dann siedelten sich dort u.a. an: Renate Kammer, Hans Brockstedt, Levy, Elke<br />

Dröscher und Gabriele von Loeper. Die „Szene“ ist heute vielfältiger und hat sich auf mehrere Orte<br />

verteilt. Junge Kunst zeigt sich heute verstärkt unter anderem in der Admiralitätsstraße in der<br />

<strong>Hamburger</strong> Neustadt.<br />

185_ Als „Off-Galerien“ bezeichnet man die nicht primär kommerziell ausgerichteten Galerien.<br />

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