Hamburger Kulturwirtschaftsbericht 2006 - Creative.NRW
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4.2.2 / BEITRÄGE DER KULTURBEHÖRDE<br />
Die Zuwendungen der Kulturbehörde an den TEILMARKT DARSTELLENDE KUNST<br />
betrugen im Jahre 2004 rund 94 Mio. EUR: 135<br />
ZWECKTeilmarkt Angewandte PhilharmoniHHamburgische Staats<br />
Hamburgische Staatsoper<br />
Deutsches Schauspielhaus<br />
Thalia Theater<br />
Pensionszahlungen Hamburgische Staatsoper<br />
Bauunterhaltung<br />
Besondere Theateraktivitäten<br />
Kulturzentrum Kampnagel<br />
Privattheater<br />
Größere Beschaffungen<br />
Bauzuwendungen<br />
Betriebsgebäude Staatsoper<br />
Grundsanierung Thalia Theater<br />
Gesamt<br />
HH 136<br />
40.886<br />
18.531<br />
15.788<br />
5<br />
333<br />
504<br />
3.682<br />
5.109<br />
665<br />
1.411<br />
6.113<br />
750<br />
93.777<br />
BESUCHER<br />
360.540<br />
217.246<br />
259.874<br />
135.096<br />
645.081<br />
1.167.837<br />
Die Zuwendungen der Kulturbehörde Hamburg allein an die Staatlichen Bühnen<br />
betrugen danach rund 75 Mio. EUR – hinzu kommen Zuwendungen an das<br />
KULTURZENTRUM KAMPNAGEL 138 in Höhe von 3,7 Mio. EUR.<br />
Die drei Staatstheater erhielten einen Betriebskosten-Zuschuss je Besucher von<br />
durchschnittlich 89 EUR – damit liegen sie deutlich unter dem Bundesdurchschnitt<br />
von 95 EUR. 139 Mit Kostendeckungsgraden von 25,6% (Thalia Theater)<br />
bzw. 29% (Staatsoper) zählen diese beiden Häuser zu den bundesweit führenden<br />
öffentlichen Theatern.<br />
Eine auch bundesweit herausragende Einrichtung für Freies Theater insgesamt,<br />
besonders jedoch für zeitgenössischen Tanz, ist das KULTURZENTRUM KAMPNAGEL.<br />
Daher wird auch dort der <strong>Hamburger</strong> Beitrag im Rahmen des bundesweiten<br />
Exzellenz-Programms TANZPLAN beheimatet sein; das choreographische Förderprojekt<br />
initiierte die Kulturstiftung des Bundes. Es dient der weiteren Stärkung<br />
des zeitgenössischen Tanztheaters und ist mit 1,2 Mio. EUR dotiert; die Kulturbehörde<br />
stellt dafür ihrerseits einen Finanzbetrag in gleicher Höhe zur Verfügung.<br />
Das Programm wird Hamburgs freie Tanzszene einbinden und somit auch eine<br />
Form der Tanzwirtschafts-Förderung sein können. 140<br />
135_ Die Daten gelten für das Jahr 2004, falls nicht ausdrücklich ein<br />
anderes Bezugsjahr genannt ist (Quelle: Kulturbehörde Hamburg).<br />
136_ Angaben zum Haushalt („HH“) in 1.000 eur<br />
137_ Es wird nicht unterschieden nach Teilzeit- oder<br />
Vollzeit-Beschäftigten.<br />
138_ Die Internationale Kulturfabrik Kampnagel ist eine rechtlich selbstständige<br />
Einrichtung, die jedoch von der Kulturbehörde fi nanziert wird.<br />
139 _ Spielzeit 2004/2005; Quelle: Deutscher Bühnenverein<br />
140_ Im Hinblick auf den fünfjährigen Tanzplan wird in ganz Hamburg<br />
eine künstlerische Strategie für den Standort entwickelt werden.<br />
SVB 137<br />
141 _ Zuschuß Kalenderjahr 2003; in 2004 auf 64.000 eur erhöht.<br />
142_ Die Tabelle basiert auf den Daten des DBV (DBV Bundesverband<br />
Deutscher Theater, Theaterstatistik 2003/2004). Modifi ziert wurde<br />
die Übersicht bei den öffentlichen Mitteln durch Daten der Kulturbehörde:<br />
In der Tabelle fi ndet sich lediglich die institutionelle Förderung der<br />
Theater, zu der eine Projektförderung von 130.000 eur und Zuschüsse<br />
für Bauinvestitionen in der Spielzeit 2003/2004 hinzukamen.<br />
Nicht erfasst wurden u.a. Theater Haus im Park, Lichthof,<br />
Politt-Büro, <strong>Hamburger</strong> Sprechwerk, <strong>Hamburger</strong> Engelsaal.<br />
4. DIE KULTURWIRTSCHAFTLICHEN TEILMÄRKTE / TEILMARKT DARSTELLENDE KUNST<br />
634<br />
348<br />
341<br />
61<br />
231<br />
1.615