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Hamburger Kulturwirtschaftsbericht 2006 - Creative.NRW

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JAHRMEDIA-2000<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

Wertschöpfungs-Beitrag 2 p<br />

Kirchen als Kulturleistungen<br />

Kirchliche Sakralbauten geben in besonderer Weise Zeugnis ab über die<br />

jeweiligen Architektur- und Geisteshaltungen in ihrer Entstehungszeit.<br />

Angesichts dessen stellen die 175 Bauten, die in Hamburg erfasst sind,<br />

eine besondere Herausforderung im Denkmalschutzbereich dar. 151<br />

Bauten sind davon als denkmalwürdig erkannt, von denen 40 als „denkmal<br />

geschützt“ in die Denkmalschutz-Liste eingetragen sind.<br />

ZUWEND. D. DENKMALSCHUTZAMTES 251<br />

Das Denkmalschutzamt stellt einen erheblichen Anteil seiner Zuwendungen<br />

eines Jahres für den Erhalt dieser Baudenkmäler zur Verfügung. Waren es im<br />

Jahre 2000 noch rund 17%, so betrug der Anteil im abgelaufenen Haushaltsjahr<br />

nahezu 60%, auch bedingt durch die notwendige Komplementärfi nanzierung<br />

für Dritt mittel, z.B. des Bundes.<br />

Aufgrund der deutlichen Abnahme der Gemeindemitgliederzahlen und Kirchensteuereinnahmen<br />

ist der Fortbestand der denkmalwürdigen Kirchen in Hamburg<br />

durch Gemeindefusionen und Entwidmung z. T. gefährdet, wenn nicht Sonderlösungen<br />

hinsichtlich der Gebäudenutzung oder der Ausnutzung kirchlicher oder<br />

staatlicher, den Kirchengemeinden zur Nutzung überlassener Grundstücke<br />

gefunden werden.<br />

Einrichtungen zur Bewahrung des Gedenkens<br />

und von künstlerischen Leistungen<br />

Das kulturelle Erbe Hamburgs besteht neben Bauten und Strukturen zu<br />

einem erheblichen Teil aus Einrichtungen zur Bewahrung des Gedenkens<br />

und von künstlerischen Leistungen. Dazu zählen in erster Linie Geschichtswerkstätten<br />

und Gedenkstätten sowie Museen und Ausstellungshäuser.<br />

Die Geschichtswerkstätten Hamburgs legen Zeugnis ab über die Geschichte<br />

Hamburgs. Sie sind über das gesamte Stadtgebiet Hamburgs verteilt:<br />

Barmbek, Bergedorf, Bramfeld, Dulsberg, Eimsbüttel, Eppendorf,<br />

Fuhlsbüttel, Hamm, Jarrestadt, Jenfeld, Ottensen, St. Georg, St. Pauli,<br />

Wilhelmsburg. Die Kulturbehörde gewährt den 14 Geschichtswerkstätten<br />

institutionelle Zuwendungen in Höhe von jährlich insgesamt 400.000 EUR.<br />

Die Gedenkstätten Hamburgs dienen der Aufgabe, bei nachwachsenden<br />

Generationen das Bewusstsein für Vorgänge in vergangener Zeit wach zu halten.<br />

Zu nennen sind hier allen voran die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, die<br />

Gedenk stätte Bullenhuser Damm, die Gedenkstätte Konzentrationslager und<br />

Strafanstalten Fuhlsbüttel 1933-1945, die Gedenkstätte Plattenhaus<br />

Poppenbüttel und Rosengarten sowie die Gedenk- und Bildungsstätte<br />

Israelitische Töchterschule.<br />

79<br />

971.455<br />

562.421<br />

1.176.000<br />

996.000<br />

971.000<br />

933.000<br />

ZUWEND. KIRCHEN<br />

166.894<br />

189.764<br />

287.020<br />

436.734<br />

444.609<br />

550.616<br />

ANTEIL IN %<br />

17,2<br />

33,7<br />

24,4<br />

43,8<br />

45,8<br />

59,0

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