Hamburger Kulturwirtschaftsbericht 2006 - Creative.NRW
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Kulturpolitisch relevant ist auch die demographische Entwicklung der <strong>Hamburger</strong><br />
Bevölkerung. Die Einwohnerzahl Hamburgs blieb in den vergangenen<br />
zehn Jahren nahezu konstant. Die Zahl der Erwerbstätigen bewegt sich auf<br />
einem insgesamt höheren Niveau als vor zehn Jahren. Die Voraussetzungen<br />
für ein weiteres Wachstum in Hamburg gelten als günstig. Dieses prognos -<br />
tiziert EuroStat, das EU-Pendant des Statistischen Bundesamtes.<br />
Der demographische Wandel wird vielfach Auswirkungen auf die Kulturwirtschaft<br />
in Hamburg haben. Drei Beispiele:<br />
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128 6. DEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG<br />
Die Programm-Anforderungen an Kultureinrichtungen werden<br />
sich wandeln, da die älteren Menschen eine wachsende Ziel-<br />
gruppe sind.<br />
Die Programm-Anforderungen an Kultureinrichtungen werden sich<br />
zum anderen wandeln, da der zunehmende Anteil an Migranten<br />
ebenfalls berücksichtigt werden sollte.<br />
Das Bürgerschaftliche Engagement könnte an Bedeutung zuneh-<br />
men, da ältere Menschen nach ihrem Erwerbsleben Aufgaben und<br />
Verantwortung im Kulturbereich übernehmen möchten.<br />
Insbesondere in den vergangenen drei Jahren konnte die Gesamtbeschäftigung<br />
in Hamburg kontinuierlich Zuwächse verzeichnen. Im Jahre 2005 hat Hamburg<br />
das Spitzenniveau des Jahres 2001 mit rund 1,06 Mio. Erwerbstätigen noch nicht<br />
ganz erreicht; der Trend geht jedoch in diese Richtung. Die Beschäftigung in der<br />
Kulturwirtschaft kann sich diesem Trend bislang nicht anschließen. Sie nimmt<br />
leicht ab, bewegt sich aber im Bundesvergleich immer noch auf einem hohen<br />
Niveau.