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Hamburger Kulturwirtschaftsbericht 2006 - Creative.NRW

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52<br />

Wertschöpfungs-Beitrag 1 p<br />

Wertschöpfungs-Beitrag 2 p<br />

143_ Ergänzende Datenquellen zu den amtlichen Stellen: Handels- und<br />

Handwerkskammer sowie Verbände und Organisationen (z.B.: Deutscher<br />

Bühnenverein, Deutsche Genossenschaft der Bühnen-Angehörigen)<br />

144_ Die amtlichen Daten dokumentierten die Größenordnung sämtlicher<br />

Bestandteile des Teilmarktes. Vertiefend werden nun einige Wertschöpfungs-Beiträge<br />

vorgestellt. Die Wertschöpfungskette eines Teilmarktes<br />

bildet die Entwicklung der kulturwirtschaftlichen Leistungen zwischen<br />

Ausbildung und Endverbraucher ab.<br />

4.2.3 / AUSGEWÄHLTE BEITRÄGE ZUR<br />

WERTSCHÖPFUNGSKETTE 143<br />

Die Angaben stammen vielfach von Branchendiensten. 144 Sie weisen zum<br />

Teil erhebliche Unterschiede zu den amtlichen Daten auf. Diese Unterschiede<br />

dokumentieren, wie schwierig eine objektive Beschreibung der kulturwirtschaftlichen<br />

Wirtschaftsbereiche ist.<br />

Die ausgewählten Wertschöpfungs-Beiträge dieses Teilmarktes sind:<br />

p 1 Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, p 2 Bühnenkünstler,<br />

p 3 Theaterkassen und Theatergemeinden, p 4 Veranstalter und Agenturen,<br />

p 5 Einrichtungen und Freie Gruppen sowie p 6 Besucher.<br />

Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen<br />

Hamburg ist bereits heute ein bundesweit führender Ausbildungsort für<br />

Schauspieler und Unterhaltungskünstler, da es ideale Möglichkeiten zur<br />

Verknüpfung von Ausbildung und Aufführung bietet.<br />

Herausragendes Beispiel einer öffentlichen Ausbildungsstätte ist die THEATER-<br />

AKADEMIE der staatlichen HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER 145 . Die Hoch schule<br />

kooperierte viele Jahrzehnte mit der Universität Hamburg. Gemein sam boten<br />

sie unter anderem die Studiengänge Musiktheater-Regie (MTR) und Schauspieltheater-Regie<br />

(STR) an. Sie ist nunmehr alleinige Trägerin der im Jahre<br />

2005 gegründeten THEATER AKADEMIE. Diese vereint sämtliche bühnen bezo -<br />

genen Ausbildungsrichtungen, vor allem MTR, STR, Gesang und Schauspiel.<br />

Beispiele für private und zum Teil erwerbswirtschaftlich ausgerichtete Ausbildungseinrichtungen<br />

sind SEELIVE TIVOLI 146 , die STAGEART MUSIC SCHOOL, die STAGE<br />

SCHOOL OF MUSIC DANCE AND DRAMA und die JOOP VAN DEN ENDE ACADEMY. Diese<br />

überregional erfolgreichen Einrichtungen ergänzen das öffentliche Ausbildungsangebot.<br />

Sie erhalten weitgehend keine öffentliche Förderung.<br />

Bühnenkünstler<br />

In Hamburg registrierten die zuständigen Stellen im Jahre 2004 knapp 1.000<br />

Künstler. Zu ihnen gehören rund 680 Bühnen-, Film-, Hörfunk- und TV-Künstler.<br />

Hinzu kommen unter anderem Artisten und Varieté-Künstler.<br />

Der im Bundesvergleich hohe Wert kann auch darauf zurückgeführt werden, dass<br />

in Hamburg viele Film- und Fernsehproduktions-Gesellschaften angesiedelt sind.<br />

Ein Großteil der registrierten Künstler ist dem Film- und Fernsehbereich zuzuordnen.<br />

145_Die Hochschule für Musik und Theater ist über -<br />

regional anerkannt – zum einen für ihre Ausbildung in<br />

den Bereichen Gesang und Schauspiel sowie zum<br />

anderen für ihre Pionierleistungen in den Bereichen<br />

Musikpädagogik, Musiktherapie und Kultur- und<br />

Medienmanagement.<br />

146_Ein Joint Venture des Seereiseveranstalters AIDA<br />

Cruises und des <strong>Hamburger</strong> Theaters Schmidts Tivoli.<br />

4. DIE KULTURWIRTSCHAFTLICHEN TEILMÄRKTE / TEILMARKT DARSTELLENDE KUNST

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