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Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie

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114_________________________________________ Kapitel 6: Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />

Bezüglich der therapeutischen Breite war eine Abhängigkeit der Pulsanzahl <strong>bei</strong> allen<br />

Pulslängen zu sehen (Abb. 6.31). Da die ophthalmologische Schwelle langsamer als die<br />

angiographische über der Pulszahl abfiel, kam es sukzessive zu einer Vergrößerung der<br />

therapeutischen Breite <strong>bei</strong> vielen applizierten Pulsen.<br />

n-fache therapeutische Breite<br />

3.0<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

100Hz<br />

500Hz<br />

Parameter<br />

opht ang<br />

Abbildung 6.31 :Darstellung der n-fachen therapeutischen Breite (ED15 /ED85 ) für<br />

100 Hz <strong>und</strong> 500 Hz.<br />

Vergleicht man die <strong>bei</strong>den Tierversuchsstudien miteinander, so war als gr<strong>und</strong>legender<br />

Unterschied in der 1. Studie eine Repetitionsrate von 500 Hz <strong>und</strong> in der 2. Studie 100 Hz<br />

verwendet worden. Aufgr<strong>und</strong> der Gr<strong>und</strong>temperaturerhöhung <strong>bei</strong> 500 Hz (Abb. 6.28) ist<br />

davon auszugehen, dass diese Schwellen ca. 10 % niedriger sein sollten als die vergleichenden<br />

Parameter (100 Hz, 100 Pulse) <strong>bei</strong> gleicher Pulsdauer. Entgegen der Erwartung<br />

waren vor allem die Schwellenwerte <strong>bei</strong> 200 ns, 100 Pulse <strong>und</strong> 100 Hz niedriger als <strong>bei</strong><br />

500 Hz.<br />

Deshalb wurden noch einmal <strong>bei</strong>de Parameter 1.7 µs, 200 ns mit je 100 Pulsen <strong>bei</strong> 100 Hz<br />

<strong>und</strong> 500 Hz vergleichend an einem Kaninchenauge experimentell erfaßt (Abb. 6.32). Für<br />

1.7 µs ergaben sich für <strong>bei</strong> Pulswiederholraten dieselben Schwellen. Lediglich <strong>bei</strong> 200 ns<br />

lag die angiographische Schwelle mit 500 Hz etwas niedriger als die mit 100 Hz. Experimentell<br />

war es schwierig einen Unterschied der Schwellen von 10 % signifikant herauszuar<strong>bei</strong>ten.

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