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Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie

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Kapitel 5: Material <strong>und</strong> Methoden _____________________________________________ 29<br />

5 Material <strong>und</strong> Methoden<br />

5.1 Laser<br />

Im Rahmen dieser Ar<strong>bei</strong>t wurden vier verschiedene Laser verwendet. Dieser Abschnitt<br />

soll eine zusammenfassende Charakterisierung der Systeme geben. In der jeweiligen Verwendung<br />

<strong>bei</strong> verschiedenen Aufbauten werden sie nur noch als geschlossenes System<br />

dargestellt.<br />

Die Bestimmung der maximalen Bestrahlung ist <strong>bei</strong> den Experimenten von großer Bedeutung.<br />

So wurde auch für die verschiedenen Lasertypen die Speklebildung nach einer fasergeführten<br />

Abbildung gemessen. Mit Hilfe dieser Werte können die gemessenen mittleren<br />

Bestrahlungen in die maximale Bestrahlung umgerechnet werden.<br />

5.1.1 Frequenzverdoppelter Nd:YLF-Laser<br />

Ein bogenlampengepumpter, intrakavitär frequenzverdoppelter Nd:YLF-Laser (Quantronix<br />

Inc., model 527DP-H) wurde mit einer aktiven Pulsverlängerung erweitert (Abb. 5.1)<br />

[58]. Dies erlaubt eine Variation der Pulslänge von 200 ns bis zu 5 µs (Abb. 5.2). Um den<br />

im “normalen” Q-switch Mode emittierten 250 ns Laserpuls zu verlängern, wird während<br />

der Pulsemission die Güte des Laserresonators verändert. Dies erreicht man durch eine<br />

dynamische Änderung der Pockels-Zellenspannung [59]. Wenn die Verluste des Resonators<br />

gleich der Verstärkung des Laserstrahls durch das Lasermedium sind, so wird ein Puls<br />

konstanter Leistung emittiert, solange eine Inversion des Lasermediums gegeben ist. Die<br />

am Medizinischen Laserzentrum entwickelte elektronische Rückkopplung der Pockelszelle<br />

wird einerseits mit einer einstellbaren Hochspannungsrampe <strong>und</strong> einer dynamischen<br />

Steuerung über eine schnelle Photodiode mit nachfolgender schneller Verstärkung in den<br />

Hochspannungsbereich betrieben. Die Photodiode erlaubt es während der Emission des<br />

Laserpulses einzelne Pulsfluktuationen, die gerade am Ende des Laserpulses auftreten<br />

auszugleichen. Durch die aktive Rückkopplung sind die Schwankungen der Pulsenergie<br />

<strong>bei</strong> aktiver Verlängerung gering. Sie schwankt um 8 % vom Minimum zu Maximum<br />

(Peak to Peak).

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