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Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie

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120_________________________________________ Kapitel 6: Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />

Abbildung 6.37 :Lichtmikroskopische Aufnahme von 1,7µs, 10 Pulse, 0.8-fach<br />

ED 50 opht =254 mJ/cm² = 22 µJ in 400-facher Vergrößerung. Die Pfeile<br />

markieren den Bereich der Läsion.<br />

Zusammengefaßt sind die histologischen Ergebnisse in Tabelle 8. Beim Vergleich der<br />

histologischen Ergebnisse der verschiedenen Parameter untereinander wurde festgestellt,<br />

dass <strong>bei</strong> allen Werten unterhalb der ophthalmoskopisch sichtbaren Schwelle sich ein sehr<br />

ähnliches Bild ergibt. Immer ist das <strong>RPE</strong> vollkommen geschädigt <strong>und</strong> liegt auf der intakten<br />

Bruchschen Membran auf. Die angrenzenden Außensegmente sind an den Enden<br />

leicht aufgelockert. Ob für diese Fälle immer ein bleibender Schaden der Photorezeptoren<br />

ausgeschlossen werden kann ist nicht eindeutig zu beantworten. Es ist bekannt, dass Schäden<br />

der Aussensegmente resorbiert werden können [3]. Bei einer ophthalmoskopisch<br />

sichtbaren Läsion zeigt sich eine starke Vakuolisierung sowohl der äußeren als auch der<br />

inneren Segmente der Photorezeptoren (Abb. 6.36). In diesem Fall kann von einem irreparablen<br />

Schaden an den Innen- <strong>und</strong> Außensegmenten ausgegangen werden.<br />

Im Vergleich zu den früheren Ar<strong>bei</strong>ten von Roider [2] zeigt sich, dass in allen hier untersuchten<br />

Parametern das geschädigte <strong>RPE</strong> immer auf der Bruchschen Membran aufliegt.<br />

Bei den Versuchen mit 500 Pulsen, 200 ns Nd:YAG <strong>bei</strong> 500 Hz Wiederholrate fand<br />

Roider [2] <strong>bei</strong> ophthalmoskopisch nicht sichtbaren Läsionen sowohl <strong>RPE</strong> Abhebungen<br />

als auch stark erweiterten subretinalen Raum zwischen <strong>RPE</strong> <strong>und</strong> Außensegmenten. Dies<br />

konnte <strong>bei</strong> den in dieser Studie gemachten Histologien auch <strong>bei</strong> den sichtbaren Läsionen<br />

nicht beobachtet werden. Bei Roider waren die Zellstruktur <strong>bei</strong> geschädigten <strong>RPE</strong>-Zellen<br />

noch zu erkennen. Sie waren mit Vakuolisierungen durchzogen <strong>und</strong> lichtmikroskopisch

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