Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie
Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie
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Kapitel 5: Material <strong>und</strong> Methoden _____________________________________________ 63<br />
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T <strong>RPE</strong><br />
A 0<br />
Abbildung 5.29 :Meßprinzip der optoakustischen Temperaturmessung.<br />
T 0<br />
5.10.2 Bestimmung der Materialkonstante für <strong>RPE</strong><br />
Zur Bestimmung der Materialkonstante T<strong>RPE</strong> wird <strong>bei</strong> konstanter gepulster Bestrahlung<br />
das Druckmaximum für verschiedene Schweine-<strong>RPE</strong>-Probentemperaturen gemessen.<br />
Dafür wird der in Abb. 5.21 skizzierte Aufbau verwendet. Die Schweine-<strong>RPE</strong> Proben<br />
werden wie in Kap. 5.3.1 beschrieben präpariert. Es wird 45 °C warme physiologische<br />
Kochsalzlösung in die Probenküvette gefüllt. Während des Abkühlens wird die Probe mit<br />
konstanten Nd:YLF Laserpulsen (50 mJ/cm², 250 ns, rep. rate 1 Hz) bestrahlt. Die emittierten<br />
Transienten werden mit dem Schallwandler empfangen <strong>und</strong> mit einem PC gespeichert.<br />
Zur Bestimmung der Druckamplitude wird ein Peakfind-Algorithmus von LabView<br />
verwendet [75]. Er basiert auf einem Algorithmus, der ein quadratisches Polynom an<br />
sequentielle Datenwertgruppen anpaßt. Die Temperatur der <strong>RPE</strong>-Probe wird durch ein<br />
Thermoelement Typ J, welches direkt neben dem Bestrahlungsort plaziert wird,<br />
bestimmt. Es waren nur Messungen bis 45 °C möglich, da sich oberhalb dieser Temperatur<br />
eine optische Änderung der <strong>RPE</strong>-Probe durch thermische Denaturierung ergab.<br />
5.10.3 Umsetzung <strong>bei</strong> <strong>selektiver</strong> <strong>RPE</strong> Behandlung<br />
Temperatur<br />
Durch die Verwendung von repetitiver Laserbestrahlung kommt es <strong>bei</strong> hohen Wiederholraten<br />
<strong>und</strong> großen Bestrahlungsdurchmessern zu einer Adaption der einzelnen Temperaturerhöhungen<br />
des <strong>RPE</strong>. Es bildet sich, ähnlich wie <strong>bei</strong> der cw Bestrahlung eine<br />
Gr<strong>und</strong>temperatur aus, die durch Wärmediffusion auch die Photorezeptoren schädigen<br />
kann. In Abb. 5.30 ist schematisch die Gr<strong>und</strong>temperatur dargestellt. Durch die langen<br />
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