Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie
Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie
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Kapitel 6: Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion______________________________________________ 127<br />
Fluoreszenzintensität [a.u.]<br />
1000<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
Datenfit mit e -n/τ<br />
40.0 µJ<br />
35.0 µJ<br />
30.0 µJ<br />
27.5 µJ<br />
25.0 µJ<br />
22.5 µJ<br />
20.0 µJ<br />
500<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100<br />
Laserpulsnummer<br />
Abbildung 6.42 :Normierte Autofluoreszenzintensität einer Schweine-<strong>RPE</strong> Probe über der<br />
Anzahl der applizierten Laserpulse für verschiedene Pulsenergien <strong>bei</strong><br />
500 Hz Pulswiederholrate. Die Fluoreszenzintensität fällt über der Anzahl<br />
der applizierten Pulse ab. Die Abnahme beträgt bis zu 22%. An alle Kurven<br />
wurde ein monoexponentieller Fluoreszenzintensitätsabfall mit der<br />
Abfallkonstanten τ angepaßt.<br />
An die Meßdaten wurde ein monoexponentieller Abfall mit der Abfallkonstanten τ als<br />
Maß für die Abfallgeschwindigkeit angefittet. Über sieben Proben gemittelt sind die Fluoreszenzabfallkonstanten<br />
über der applizierten Pulsenergie in Abb. 6.43 A aufgetragen. Es<br />
ergibt sich eine starke Änderung der Abfallkonstanten <strong>bei</strong> einer Bestrahlung von<br />
130 mJ/cm² (Abb. 6.43 A).<br />
Bei der Anfärbung mit CalceinAM zeigte sich neben den in Kap. 5.3.2 beschriebenen<br />
Zellfärbungen (<strong>RPE</strong> nicht angefärbt - <strong>RPE</strong>-Zelle tot; <strong>RPE</strong> fluoresziert - <strong>RPE</strong>-Zelle vital)<br />
auch eine Hyperfluoreszenz im bestrahlten Bereich. Die hyperfluoreszenten Zellen wurden<br />
neben den <strong>bei</strong>den bekannten Kriterien (vital / tot) gesondert ausgewertet. Durch Auszählen<br />
der jeweiligen <strong>RPE</strong>-Zellen pro bestrahltem Areal erhält man die<br />
Schadenswahrscheinlichkeit in Abhängigkeit der applizierten Pulsenergie (Abb. 6.43 B).<br />
Die <strong>RPE</strong>-Schadenswerte <strong>und</strong> die Werte für hyperfluoreszente <strong>RPE</strong>-Zellen wurden statistisch<br />
mit Probit (Kap. 5.8.4) ausgewertet <strong>und</strong> die ED 50-Schwellenwerte bestimmt.<br />
Beim Vergleich der Kurven aus Abb. 6.43 A <strong>und</strong> Abb. 6.43 B sieht man in diesem Fall<br />
eine Änderung der Autofluoreszenzabfallkonstanten τ <strong>bei</strong> Zunahme der hyperfluoreszenten<br />
<strong>RPE</strong>-Zellen.