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Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie

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136_________________________________________ Kapitel 6: Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />

beschrieben konnten von den 30 Pulsen nur zehn Pulse, d.h. also jeder dritte Puls gemessen<br />

werden. Die spektrale Verteilung ist in allen drei Fällen sehr ähnlich. In den Differenzspektren<br />

zeigt sich keine eindeutige spektrale Änderung.<br />

Abbildung 6.52 :Gemessene Autofluoreszenzspektren <strong>und</strong> die dazugehörigen auf das<br />

jeweils erste Spektrum normierten Differenzspektren.<br />

Zusammenfassend ist das Konzept der autofluoreszenzbasierten <strong>On</strong>-<strong>line</strong> <strong>Dosimetrie</strong> in<br />

den hier erar<strong>bei</strong>teten Varianten aus den Kap. 6.6.2 bis Kap. 6.6.5 nicht als nichtinvasive<br />

<strong>On</strong>-<strong>line</strong> Kontrolle einsetzbar. Es konnten mit Hinblick auf die angiographischen Schadensschwellen<br />

keine signifikanten Korrelationen mit den Autofluoreszenzdaten, weder<br />

im Bezug auf die Änderung der Gesamtfluoreszenzenergie, als auch die Änderung der<br />

spektralen Verteilung festgestellt werden. Eine autofluoreszenzbasierte <strong>On</strong>-<strong>line</strong> <strong>Dosimetrie</strong><br />

ist <strong>bei</strong> <strong>selektiver</strong> <strong>RPE</strong> <strong>Therapie</strong> nicht möglich.<br />

6.6.6 Postoperative Autofluoreszenz nach <strong>selektiver</strong> Patientenbehandlung<br />

Eine weitere, nichtinvasive Methode zur Verifikation des Lasererfolges, die keinen<br />

<strong>On</strong>-<strong>line</strong> Nachweis zuläßt, könnte die bildgebende AF-Messung nach der Behandlung darstellen.<br />

Es wurden, wie in Kap. 5.4.3 detailliert beschrieben, an 26 Patienten Messungen<br />

durchgeführt.<br />

Eine Identifikation der Laserläsionen war durch Autofluoreszenzaufnahmen <strong>bei</strong> 22 von<br />

26 Patienten möglich. Bei den erfolgreichen Läsionen zeigte sich postoperativ eine<br />

Abnahme der Autofluoreszenz <strong>und</strong> eine entsprechende Leckage in der Angiographie in<br />

den bestrahlten Arealen (Abb. 6.53 A,B). Die Abnahme der Autofluoreszenz konnte<br />

bereits 10 Minuten nach Behandlung detektiert werden <strong>und</strong> zeigte eine St<strong>und</strong>e später eine<br />

Verstärkung. Bei Patienten mit diabetischer Makulopathie, die mit zahlreichen Leckagearealen,<br />

Makulaödem <strong>und</strong> verdickter Netzhaut einhergeht, gestaltete sich die AF-Messung<br />

aufgr<strong>und</strong> dieser Netzhautpathologien schwieriger. Über Fluoreszein, welches auch

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