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Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie

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142_________________________________________ Kapitel 6: Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />

6.7.2 Datenauswertung der optoakustischen Transienten<br />

Bei der Auswertung der gemessenen Transienten muß ein Algorithmus gef<strong>und</strong>en werden,<br />

der zwischen rein thermoelastischen Transienten (Abb. 6.55 A) <strong>und</strong> thermoelastischen<br />

Transienten mit lokalen Abweichungen (Abb. 6.55 B/C) durch die Mikroblasen unterscheidet,<br />

als auch in der einleitenden Skizze Abb. 4.3 dargestellt. Auch die Randbedingungen<br />

der Messungen <strong>bei</strong> Patientenbehandlung sollten hier berücksichtigt werden. So<br />

muß beachtet werden, dass wie in Kap. 5.2.5 gezeigt, <strong>bei</strong> einer Patientenbehandlung die<br />

akustische Transferfunktion von Behandlungsareal zu Behandlungsareal verschieden ist,<br />

<strong>und</strong> somit eine Auswertung der optoakustischen Daten über deren akustische Energie wie<br />

in Kap. 6.5.1 nicht möglich ist. Aus dem selben Gr<strong>und</strong> kann auch keine “Referenztransiente”<br />

definiert werden, mit der man alle gemessenen Behandlungstransienten vergleicht.<br />

Nur eine Entfaltung der gemessenen Transienten wäre eine Lösungsmöglichkeit.<br />

Das würde die Kenntnis von den jeweils aktuellen geometrischen Parametern wie Lokalisation<br />

im Auge, Verkippung des OA-Kontaktglases, <strong>und</strong> ebenso die Transferfunktion<br />

des OA-Kontaktglases während jedes einzelnen Behandlungsareals voraussetzten.<br />

Zur Datenanalyse wurde basierend auf den oben genannten Randbedingungen ein stabiler,<br />

schneller <strong>und</strong> robuster Algorithmus entwickelt, der es erlaubt, eine Unterscheidung<br />

zwischen rein thermoelastischen Transienten (Abb. 6.55 A) <strong>und</strong> thermoelastischen Transienten<br />

mit lokalen Abweichungen durch Mikroblasenbildung (Abb. 6.55 B/C) zu fällen.<br />

Aus den n = 30 gemessenen optoakustischen Transienten Pj() t wird zuerst die gemittelte<br />

Transiente Pt () nach<br />

Pt ()<br />

n<br />

1<br />

= -- P<br />

n � j() t<br />

j = 1<br />

(39)<br />

errechnet. Danach wird von allen gemessenen Transienten Pj() t die gemittelte Transiente<br />

Pt () subtrahiert. Man erhält die Abweichungen Dj() t der einzelnen Transienten Pj() t von<br />

der gemittelten Transiente Pt () mit<br />

Dj() t = Pj() t – Pt () . (40)<br />

Anschließend werden der Betrag der Abweichungen Dj() t über ein zeitliches Fenster<br />

[ t1, t2] integriert.<br />

E j<br />

=<br />

t 2<br />

�<br />

t 1<br />

Dj() t dt<br />

(41)

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