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Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie

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Kapitel 5: Material <strong>und</strong> Methoden _____________________________________________ 51<br />

pelt. In diesem Aufbau wurde das Bestrahlungslicht mit einem Filter (Schott, KV550) vor<br />

dem PMT-Pinhole ausgeblendet, da das Licht der Laserdiode als Reflexionssignal genommen<br />

wurde.<br />

Spaltlampenfaser,<br />

160µm,<br />

NA 0.1<br />

Laserdiode<br />

Lasertreiber<br />

Trigger<br />

dichroidischer Strahlteiler<br />

KV550<br />

Laserfaser<br />

105µm, NA 0.1<br />

Signal des PMT<br />

Transientenrekorder<br />

Fotodiode<br />

Abbildung 5.24 :Fasergeführte Einkopplung des gepulsten Laserdiodenlichts für Reflexionsmessungen<br />

<strong>bei</strong> Kaninchenbestrahlung.<br />

5.7 Mikroblasenbildungs- <strong>und</strong> Zellschadensschwellen <strong>bei</strong> Lichtexposition<br />

von <strong>RPE</strong>-Proben im µs- bis ms-Zeitbereich<br />

Die Schwellen für Mikroblasenbildung <strong>und</strong> <strong>RPE</strong>-Zellschädigung <strong>bei</strong> Laserbestrahlung<br />

mit Einzelpulse mit Pulslängenbereich vom 5 µs - 3 ms wurde an präpariertem<br />

Schweine-<strong>RPE</strong> für untersucht. Mit Hilfe der optoakustischen Detektion (Kap. 5.5.1) <strong>und</strong><br />

der Reflexdetektion (Kap. 5.6.1) wurde Mikroblasenbildung <strong>bei</strong> der Bestrahlung nachgewiesen.<br />

In der Prinzipskizze (Abb. 5.25) sind die Zusammenhänge zusammenfassend<br />

dargestellt. Wird ein Laserpuls appliziert <strong>und</strong> es entstehen Mikroblasen so sollte einerseits<br />

eine Mikroblasentransiente wie auch eine transiente Rückstreuung des bestrahlten Lichtes<br />

meßbar sein. Werden <strong>bei</strong>de Signale gemessen, so wurde mit zwei physikalisch unabhängigen<br />

Systemen Mikroblasenbildung nachgewiesen. Entsteht keine Mikroblase, so sollte<br />

nur diffuse Rückstreuung von der <strong>RPE</strong>-Probe ohne transiente Änderungen gemessen werden.<br />

Es wurden Schweine-<strong>RPE</strong> Proben wie in Kap. 5.3 präpariert <strong>und</strong> zum genauen Nachweis<br />

einer <strong>RPE</strong>-Schädigung wurde erst nach der Bestrahlung eine Färbung mit CalceinAM<br />

durchgeführt.<br />

Es wurden für alle Pulsdauern die <strong>RPE</strong>-Schadensschwellen <strong>und</strong> die Schwelle für die Bildung<br />

von Mikroblasen bestimmt <strong>und</strong> statistisch mit Probit (Kap. 5.8.4) ausgewertet.

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