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Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie

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138_________________________________________ Kapitel 6: Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion<br />

Abbildung 6.54 :A: Autofluoreszenzmessung eine St<strong>und</strong>e nach <strong>selektiver</strong> Laserbehandlung<br />

<strong>bei</strong> diabetischer Makulopathie. Die Testläsionen (weiße Pfeile; links<br />

125 µJ, mitte/oben 150 µJ, rechts 175 µJ) am unteren Gefäßbogen sind<br />

durch eine Abnahme der Autofluoreszenz gut zu erkennen. Die zentralen<br />

Läsionen hingegen sind aufgr<strong>und</strong> des Makulaödems nicht zu verifizieren.<br />

B: Die korrespondierende Fluoreszenz-Angiographie läßt die Testläsionen<br />

am unteren Gefäßbogen sichtbar werden, jedoch ist zentral keine genaue<br />

Abgrenzung der Behandlungsläsionen <strong>und</strong> des Makulaödems möglich.<br />

C: Die korrespondierende ICG-Angiographie zeigt eine genaue Lokalisation<br />

der zentralen Laserläsionen ohne Störung durch das vorhandenen<br />

Makulaödem.<br />

Eine Visualisierung von ophthalmoskopisch nicht sichtbaren Laserläsionen nach <strong>selektiver</strong><br />

<strong>RPE</strong>-Behandlung durch postoperative AF-Messungen kann oftmals erreicht werden.<br />

Eine <strong>On</strong>-<strong>line</strong> Kontrolle direkt während der Behandlung ist damit nicht möglich, da der für<br />

einen sicheren Nachweis notwendige Autofluoreszenzbildkontrast erst eine St<strong>und</strong>e nach<br />

der Behandlung zu erzielen ist. Die Fluoreszenz-Angiographie kann als invasive Maßnahme<br />

zur <strong>Therapie</strong>kontrolle durch die nicht-invasive AF-Messung in den meisten Fällen<br />

abgelöst werden. Nur in Einzelfällen, wie z.B. <strong>bei</strong> fortgeschrittenen diabetischen Makulopathien,<br />

muß eine ICG-Angiographie zum sicheren Nachweis des Lasererfolges in<br />

Betracht gezogen werden.<br />

6.7 Optoakustische <strong>On</strong>-<strong>line</strong> <strong>Dosimetrie</strong><br />

Wie in Kapitel 6.5 gezeigt, kann <strong>bei</strong> der Bestrahlung mit einzelnen 5 µs-Laserpulsen<br />

optoakustisch intrazelluläre Mikroblasenbildung <strong>bei</strong> <strong>RPE</strong>-Zellschädigung nachgewiesen<br />

werden. Ein Nachweis der <strong>RPE</strong>-Schädigung <strong>bei</strong> den Patientenbehandlungen mit optoakustischen<br />

Methoden erscheint vielversprechend.<br />

6.7.1 Optoakustische Transienten <strong>bei</strong> Bestrahlung von Schweine <strong>RPE</strong><br />

Es wurde in in vitro Versuchen an Schweine <strong>RPE</strong>-Proben untersucht, ob für die gegebenen<br />

Behandlungsparameter (1.7 µs, 30 Pulse, 100 Hz, 160 µm Spot in vitro) ein optoakustischer<br />

<strong>RPE</strong>-Schadensnachweis möglich ist. Da schon zu Beginn der Versuche aus den<br />

Simulationen zur Empfangscharakteristik des OA-Kontaktglases (Kap. 5.2.5, Kap. 6.3)

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