Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie
Mechanismen und On-line Dosimetrie bei selektiver RPE Therapie
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Kapitel 6: Ergebnisse <strong>und</strong> Diskussion_______________________________________________ 79<br />
Frequenzleistung [a.u.]<br />
1E-6<br />
1E-7<br />
1E-8<br />
1E-9<br />
1E-10<br />
1E-11<br />
1E-12<br />
Anregungsspektrum<br />
0.1 1 10<br />
100<br />
10<br />
1<br />
0.1 0 Grad<br />
0.01<br />
5 Grad<br />
10 Grad<br />
1E-3<br />
15 Grad<br />
20 Grad<br />
1E-4<br />
1E-5<br />
30 Grad<br />
40 Grad<br />
0.1 1 10<br />
Frequenz [MHz]<br />
Abbildung 6.7 : Frequenzverschiebungen durch die Versetzungen des Aufpunktes im Auge.<br />
Je stärker die Verkippung, desto mehr hohe Frequenzen werden abgeschnitten.<br />
Die Mittenfrequenz von 0.6 Mhz bleibt erhalten.<br />
Zusammenfassend läßt sich sagen, dass <strong>bei</strong> der Anwendung des OA-Kontaktglases am<br />
Auge eine große Variabilität an Signalformen aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen Lokalisation<br />
des Schallquellpunktes im Auge zu erwarten ist. Vorausgreifend auf die Ergebnisse<br />
des OA-Kontaktglases zur <strong>On</strong>-<strong>line</strong> <strong>Dosimetrie</strong> der <strong>RPE</strong>-Schäden <strong>bei</strong> Patientenbehandlung<br />
(Kap. 6.7), <strong>bei</strong> der Pulsabweichungen der optoakustischen Transiente zur Datenanalyse<br />
detektiert werden müssen, läßt sich aus der Schallfeldsimulation schließen, dass<br />
keine Referenztransiente definiert werden kann. Die erwarteten optoakustischen Signalformen<br />
<strong>bei</strong> unterschiedlichen Lokalisationen im Auge werden bis um den Faktor 2 zeitlich<br />
verlängert <strong>und</strong> die Amplitude um den selben Faktor verringert.<br />
Durch die Breite des Ringwandlers kommt es hauptsächlich zu einer Frequenzverschiebung<br />
in tiefere Frequenzen, die <strong>bei</strong> den verschiedenen Winkeln nahezu gleich bleiben.<br />
Dies kann durch einen schmaleren Wandlerring reduziert werden, womit auch eine Verringerung<br />
der Empfindlichkeit einhergeht. Aufgr<strong>und</strong> der erwarteten schwachen Drücke<br />
von einigen mbar ist eine hohe Empfindlichkeit <strong>und</strong> damit eine große Wandlerfläche notwendig.<br />
Da der Einbau eines Schallwandlers in ein Kontaktglas keine idealen Randbedingungen<br />
zuläßt, ist zu erwarten, dass innerhalb des Kontaktglases sich Reflexionen der<br />
einfallenden Welle bilden. Diese Schallreflexionen lassen sich aufgr<strong>und</strong> der notwendigen<br />
Frequenzbreite des Wandlers nicht wegdämpfen.