01.08.2013 Aufrufe

2011 Diplomarbeit_Wawra.pdf - ÖIN

2011 Diplomarbeit_Wawra.pdf - ÖIN

2011 Diplomarbeit_Wawra.pdf - ÖIN

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

allgemeine Werthaltungen, Verhaltensweisen oder Orientierungspunkte, manchmal jedoch ist er<br />

auch sehr abstrakt und kann von den Jugendlichen nicht gut erklärt werden.<br />

Zur leichteren Darstellung wird eine Einteilung der nachhaltigkeitsrelevanten Themen, die von den<br />

SchülerInnen genannt wurden, in die drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales (siehe<br />

Kapitel 2.1.2) vorgenommen, auch wenn die Abgrenzung der Dimensionen voneinander nicht immer<br />

deutlich zu ziehen ist. Die Wortmeldungen, Schlagwörter und Erklärungen der Jugendlichen wurden<br />

in jedem Themenbereich gebündelt und in übergeordnete Punkte eingeteilt.<br />

4.5.1 Themenbereich Ökologie<br />

Als ökologisch nachhaltigkeitsrelevant werden von den SchülerInnen folgende Themen verstanden:<br />

• Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen<br />

• Bewusster Umgang mit Ressourcen<br />

• Eingriffe in die Natur vermeiden bzw. stoppen<br />

• Fördern von alternativen Lösungen<br />

• Große Gefahren für Menschen und Natur meiden<br />

• Respekt vor der Macht der Natur haben<br />

Das ökologische Nachhaltigkeitsverständnis bezieht sich in erster Linie stark auf den Schutz der<br />

natürlichen Lebensgrundlagen. Hierzu zählt der Umweltschutz, Flora und Fauna oder den Regenwald<br />

schützen, der Schutz der Biosphäre genauso wie der Tierschutz bzw. die Erhaltung der Tier- und<br />

Pflanzenwelt. Ähnlich dazu wurde der bewusste Umgang mit Ressourcen erwähnt, vor allem jene<br />

Ressourcen, die man für das (Über-)Leben braucht, wie zum Beispiel Wasserressourcen 152 . Die<br />

Schonung, Wiederverwendung bzw. das nicht verbrauchen endlicher Ressourcen sei ein wichtiges<br />

Verständnis von Nachhaltigkeit. Dieses Verständnis geht mit der Grundhaltung einher, Respekt vor<br />

der Natur zu haben und mit dem Bewusstsein als Mensch von den natürlichen Lebensgrundlagen der<br />

Natur abhängig zu sein. Die Sorgen der Jugendlichen über die Endlichkeit der natürlichen Ressourcen<br />

wurden auch in Kapitel 2.4.1.1 beschrieben. In weiterer Folge soll daher die Natur vor (zu vielen)<br />

Eingriffen von außen geschützt bzw. solche Vorgänge gestoppt werden. Ökologisch nachhaltig<br />

bedeutet für die Jugendlichen weniger in den natürlichen Kreislauf einzugreifen und die Natur nicht<br />

auszubeuten. 153 Viele ökologische Probleme (Umweltverschmutzung, Schadstoffe, die Ölpest, das<br />

Aussterben von Tierarten sowie Umweltkatastrophen) führen die Jugendlichen auf einen Eingriff der<br />

Menschen in die Natur zurück. Auch die Nahrung bzw. die Nahrungskette wurde in diesem<br />

152<br />

Weiters wurden in Bezug auf den Ressourcenverbrauch von den SchülerInnen noch erwähnt:<br />

Erdölressourcen, Rohstoffe und Boden.<br />

153<br />

In diesem Zusammenhang wurden der Stopp der Ausbeutung von natürlichen Ressourcen, Stopp der<br />

Eröffnung neuer Ölfelder, Überfischung, das Abholzen der Regenwälder und die Abrodung der Wälder genannt.<br />

- 111 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!