2011 Diplomarbeit_Wawra.pdf - ÖIN
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Wünschen und Vorstellungen bei der Fragebogenerhebung eingebracht haben. Dadurch ergeben sich<br />
jedoch auch leichte Unterschiede in den Fragestellungen des Erhebungsbogens zwischen den beiden<br />
Schulen, was die Auswertung der Daten etwas erschwerte. Beispielsweise gibt es keine Angaben zur<br />
sozialen Lage oder zum Bildungshintergrund der Familien, da diese Fragen den SchülerInnen zu<br />
persönlich waren und Unwohlsein auslösten. Aufgrund dieser Wünsche von Seiten der SchülerInnen<br />
ist es mit dem vorhandenen Material nicht möglich, eine differenzierte Einteilung der Jugendlichen<br />
nach Lebensstiltypen im Rahmen vorhandener Lebensstilmodelle vorzunehmen, was in Hinsicht auf<br />
die zielgruppenspezifische Nachhaltigkeitskommunikation sicher auch interessant gewesen wäre. Die<br />
wissenschaftliche Qualität des Fragebogens wurde vom ForscherInnenteam des <strong>ÖIN</strong> sicher gestellt,<br />
es ist jedoch die Konsequenz eines partizipativen Ansatzes eine gestiegene Komplexität<br />
hinzunehmen. Insgesamt ist sehr viel quantitatives und qualitatives Datenmaterial vorhanden auf das<br />
ich zurückgreifen konnte und welches mir vom <strong>ÖIN</strong> zur Verfügung gestellt wurde. Die Stichprobe der<br />
Erhebung beispielsweise hat eine Größe, die ich als Diplomandin ansonsten alleine nicht erreichen<br />
könnte. Dieser Zugang zu den Daten ist Teil einer gegenseitig gewinnbringenden Zusammenarbeit –<br />
ich habe einen Beitrag zu verschiedenen Schritten im Projekt geleistet und mich eingebracht und<br />
kann dafür alle erhobenen Daten, die es mir ermöglichen ein genaueres Bild für die Beantwortung<br />
meiner Forschungsfragen zu zeichnen, benutzen. Das Forschungsprojekt liefert in Bezug auf meine<br />
Forschungsfragen wichtige Erkenntnisse zum Kommunikationsverhalten, dem Verständnis von<br />
Nachhaltigkeit und der Relevanz von Nachhaltigkeit in jugendlichen Lebenswirklichkeiten. Ferner<br />
zeigt es auf wie Jugendliche nachhaltige Themen nach außen kommunizieren und welche Mittel,<br />
Symbole und Ausdrucksweisen sie dafür verwenden.<br />
3.3.3 Verankerung der <strong>Diplomarbeit</strong> im Projekt<br />
Die vorliegende <strong>Diplomarbeit</strong> wurde im Rahmen des Forschungsprojekts „MY LIFE – MY STYLE – MY<br />
FUTURE“ verfasst. Der Kontakt zum <strong>ÖIN</strong>, als der einreichenden Institution des Sparkling Science<br />
Projekts, erfolgte über den wissenschaftlichen Kooperationspartner Prof. Karl-Michael Brunner vom<br />
Institut für Soziologie und empirische Sozialforschung der Wirtschaftsuniversität Wien, der auch der<br />
Betreuer der vorliegenden <strong>Diplomarbeit</strong> ist. Die <strong>Diplomarbeit</strong> beschäftigt sich mit einigen<br />
forschungsleitenden Fragen des Projekts und behandelt einen Teil der generellen Forschungsfragen<br />
des Projekts. Die Arbeit konzentriert sich innerhalb des Projekts auf den Themenbereich der<br />
Kommunikation – das Konsumverhalten der Jugendlichen in Bezug auf Nachhaltigkeit oder der<br />
interkulturelle Vergleich wird hier außen vor gelassen. Ich bin in der dritten Phase in das Projekt<br />
eingestiegen und habe diese Phase als Beteiligte miterlebt. Von Anfang an gab es eine intensive<br />
Zusammenarbeit mit den ForscherInnen des <strong>ÖIN</strong>, die mich neben Karl-Michael Brunner auch bei der<br />
Orientierung und der Konzepterstellung der vorliegenden Arbeit unterstützt haben. Bei den<br />
Veranstaltungen der dritten Phase (Präsentation auf der Wirtschaftsuniversität, Web 2.0 Workshops<br />
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