Hardware-Entwurf mit VHDL
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<strong>Hardware</strong>-<strong>Entwurf</strong> <strong>mit</strong> <strong>VHDL</strong><br />
Prof. Dr.-Ing. Stefan Wolter Elektrotechnik und Informatik<br />
Scheduling hat ganz erheblichen Einfluß auf die Register- und Ressourcenzuordnung. Im obigen<br />
Beispiel können die Operationen Shift left und Minus in verschiedenen Taktzyklen abgearbeitet<br />
werden, um zu einer optimalen Implementierung zu gelangen.<br />
Die meisten Scheduling-Algorithmen unterstützen die Verkettung (Chaining) und das Pipelining.<br />
Chaining ordnet sequentielle Operationen, wenn die Laufzeit dies zulässt, einem einzigen Taktzyklus<br />
zu.<br />
Beispiel: Datenabhängigkeitsgraph <strong>mit</strong> ASAP- und ALAP-Scheduling<br />
Datenabhängigkeitsgraph<br />
Takt 0<br />
Takt 1<br />
Takt 2<br />
Takt 3<br />
Takt 4<br />
Shift left<br />
+<br />
-<br />
+<br />
+<br />
*<br />
Eingänge<br />
Shift left +<br />
+<br />
Ausgang<br />
- *<br />
+<br />
ASAP: As Soon As Possible ALAP: As Late As Possible<br />
Beim ASAP-Scheduling werden die<br />
Operationen so früh wie möglich ausgeführt.<br />
gepipelinte<br />
Operation<br />
verkettete<br />
Operationen<br />
Beim ALAP-Scheduling werden die<br />
Operationen so spät wie möglich ausgeführt.<br />
Takt 0<br />
Takt 1<br />
Takt 2<br />
Takt 3<br />
Takt 4<br />
Shift left<br />
Abbildung 5.5: Datenabhängigkeitsgraph <strong>mit</strong> ASAP- und ALAP-Scheduling<br />
ÜBERBLICK ZUR HARDWARE-SYNTHESE 123<br />
+<br />
-<br />
+<br />
+<br />
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