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Landesentscheid 2009 33. Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

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Hofbieber<br />

In der reizvollen Mittelgebirgslandschaft der Vorderrhön liegt das im Jahre 1093 erstmals eindeutig erwähnte, aber<br />

als Siedlungsort („Biberaha“) wohl wesentlich ältere Hofbieber. Früher Sitz des Zehntgrafen und des Centgerichts<br />

<strong>hat</strong> Hofbieber heute seine Zentralität als Kerngemeinde mit 16 bzw. 18 Ortsteilen im Landkreis Fulda ausgebaut. Die<br />

gleichnamige Gesamtgemeinde ist eine aufstrebende Ferienregion. Sie wirbt für sich im Internet unter dem Motto<br />

“in der Natur verwurzelt”. Schließlich liegt Hofbieber sowohl im Naturpark Hessische Rhön als auch im Biosphärenreservat<br />

Rhön. Auf topografisch bewegtem Gelände präsentiert sich Hofbieber inmitten einer durch die Landwirtschaft<br />

geprägten, offenen Landschaft mit markanten Erhöhungen und weitem Blick, den rhöntypischen „offenen<br />

Fernen”. Der staatlich anerkannte Luftkurort Hofbieber <strong>hat</strong> 1.985 Einwohner.<br />

Hofbieber <strong>hat</strong> erstmalig am <strong>33.</strong> <strong>Dorf</strong>wettbewerb 2008 teilgenommen. Mit dem öffentlichen Aufruf „ Wir machen<br />

mit!“ konnte Hofbieber sich auf Anhieb für den <strong>Landesentscheid</strong> qualifizieren. Hofbieber ist unter www.hofbieber.de<br />

im Internet zu finden.<br />

Allgemeine Entwicklung<br />

Hofbieber <strong>hat</strong> sich zu einem bevorzugten Wohnort auch<br />

für die Beschäftigten der im nahe gelegenen Raum<br />

Fulda angesiedelten Unternehmen entwickelt. Der Ort<br />

ist als Fremdenverkehrsort etabliert. In Folge verzeichnet<br />

die Kerngemeinde seit 1970 einen großen, fast doppelten<br />

Bewohnerzuwachs. Diesen Trend sieht man als Verpflichtung<br />

an, den Ort auch in Zukunft für alle<br />

Generationen attraktiv zu erhalten und zu gestalten.<br />

Neubaugebiete werden nachfrageorientiert ausgewiesen.<br />

Ein aktuelles Baugebiet in nordöstlicher Ortslage<br />

verfügt noch über ca. 20 Bauplätze.<br />

Hofbieber ist aber auch Arbeitsstandort. Mit 150 Arbeitsplätzen<br />

insbesondere im Handwerk und in Dienstleistungen<br />

besitzt der Ort ein recht hohes wirtschaftliches<br />

Potenzial. Ein im Ort ansässiger Gewerbeverein<br />

bündelt die gewerblichen Aktivitäten und kümmert sich<br />

um das Marketing. In nordwestlicher Randlage und<br />

westlich des Friedhofs des Ortes wurde vor kurzem ein<br />

1,5 ha großes Gewerbegebiet für das örtliche Handwerk<br />

ausgewiesen. In Planung befindet sich die angrenzende<br />

Ausweisung einer Industriefläche über 1 ha. Flächenutzungs-<br />

und Landschaftsplan entstanden Mitte der 90-<br />

Jahre.<br />

Der Ort stellt insgesamt eine bemerkenswert vollständige<br />

Infrastruktur. Sie deckt nahezu alle Bereiche des<br />

täglichen Bedarfs ab. Bäcker- und Metzgerläden, Bankstellen<br />

sowie zwei Supermärkte, Apotheken und Ärzte<br />

sind ebenso vorhanden wie zwei Kindergartenstandorte,<br />

vier Kinderspielplätze, ein modernes Gemeindezentrum/Bürgerhaus,<br />

Grund-, Haupt- und Realschule an der<br />

Biebertalschule und Sportanlagen u.a. ein Golfplatz. Regionale<br />

Produkte bieten eine Ölmühle, die Raps aus örtlichem<br />

Anbau verarbeitet, ein Geflügelzüchter sowie die<br />

örtlichen Imker mit Direktvermarktung.<br />

128 <strong>33.</strong> <strong>Wettbewerb</strong> „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> Zukunft”

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