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Landesentscheid 2009 33. Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

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liegt die Gemarkung im Landschaftsschutzgebiet<br />

(LSchG) „Auenverbund Diemel“. Im Südwesten im kombinierten<br />

LSchG „Dingel und Eberschützer Klippen“.<br />

Dieses ist auch als Fauna-Flora-Habitat ausgewiesen.<br />

Die Gesamtfläche von knapp 1.040 ha ist überwiegend<br />

landwirtschaftlich geprägt. Städtebauliche Beeinträchtigungen<br />

ergeben sich insbesondere durch den Bahnverlauf<br />

mit ortstrennender Wirkung. Nicht besichtigt wurde<br />

das Segelfluggelände und Wochenendhausgebiet,<br />

beide am südwestlichen Gemarkungsrand gelegen.<br />

Die ehemals deutlich näher in Ortsrandlage befindliche<br />

Wald-Feldgrenze wurde im Laufe der Jahre vor allem<br />

durch die zunehmende landwirtschaftliche Flächeninanspruchnahme<br />

zurückgedrängt. Auffallend sind die in den<br />

Außenbereich führenden Wegeverbindungen mit alleenartigem<br />

Baumbestand. Kleinwald-, Feldgehölz-,<br />

Hecken- sowie Streuobststrukturen betonen die landschaftliche<br />

Vielgestaltigkeit im Außenbereich des Ortes.<br />

Nördlich der Ortslage befindet sich das Naturschutzgebiet<br />

„Hümmer Bruch bei Stammen“. Die „Hümmener<br />

Hute“; eine Heidefläche mit altem Hainbuchenbestand,<br />

ist ein Naturdenkmal und liegt östlich des Ortes. Landschaftsprägend<br />

sind die umfangreichen Grünbestände<br />

im Bereich der „Esse“ sowie der Bahnanlagen, das „Allerbruch“<br />

- Feuchtgebiet mit Graureiher-, Eisvogel-,<br />

Rohrdommel- und Wasseramselvorkommen, die „Esse-<br />

Auen“, und das Biotop „Tiefenbach“ mit Verlandungsund<br />

renaturierten Flächen. Die Nisthilfen für Störche<br />

wurden nicht gesehen. Raumprägenden Charakter besitzen<br />

die 100-jährigen Eichen im Bereich der Karlsbahntrasse.<br />

Mit zwei „Babywiesen“ wird der Streuobst-,<br />

Weiß- und Rotdorn- bestand anlässlich einer Geburt im<br />

Ort ergänzt.<br />

Mit Ausnahme des südöstlichen Einganges (hinter dem<br />

Bahnübergang) bilden die Ortseingangsbereiche harmonische<br />

optische Übergänge zur Landschaft. Das am<br />

Ortsrand gelegene Gewerbegebiet fiel hinsichtlich seiner<br />

Landschaftseinbindung positiv auf. Das Neubaugebiet<br />

am südwestlichen Ortsrand liegt recht exponiert<br />

und könnte hinsichtlich seiner landschaftlichen Einbindung<br />

noch deutlich verbessert werden. Dieses gilt analog<br />

für das große Lagergebäude am südöstlichen<br />

Ortseingang hinter dem Bahnübergang rechts in Ortseinfahrtrichtung.<br />

Die Bewertungskommission, August <strong>2009</strong><br />

Ansprechpartner<br />

Edith Matthes<br />

Schulstraße 13<br />

34369 Hofgeismar<br />

Hofgeismar-Hümme<br />

52 <strong>33.</strong> <strong>Wettbewerb</strong> „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> Zukunft”

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