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Landesentscheid 2009 33. Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

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Bad Sooden-Allendorf-Kleinvach<br />

Im Verhältnis zur Ortsgröße ist eine gute öffentliche<br />

Grundstruktur im Ort vorhanden. Kommunale Einrichtungen<br />

wie <strong>Dorf</strong>gemeinschaftshaus mit Grillplatz, Friedhof,<br />

Feuerwehr, Spiel- und Bolzplatz und Jugendraum<br />

sowie eine kleine Kirche von 1559 sind vorhanden. Die<br />

Anzahl der örtlichen Arbeitsplätze liegt bei ca. 15. Den<br />

größten Anteil daran <strong>hat</strong> die Land- und Forstwirtschaft<br />

mit acht Arbeitsplätzen. Daneben sind einige Handwerksbetriebe,<br />

ein Architekturbüro und ein Gewerbebetrieb<br />

ansässig.<br />

Die Anbindung an die Kernstadt ist zufriedenstellend.<br />

Dort werden auch die Kindergartenkinder betreut. Ein<br />

Anrufsammeltaxi (AST-Taxi) ergänzt das öffentliche<br />

Nahverkehrsangebot. Rollende Dienste sichern eine<br />

Grundversorgung mit Waren und Dienstleistungen.<br />

Die Nähe zur Bäderstadt Bad Sooden-Allendorf und zur<br />

Werra bieten günstige Voraussetzungen, sich als Ort in<br />

die touristische Region einzubinden. Kleinvach liegt an<br />

gut ausgebauten und ausgeschilderten Wanderwegen.<br />

Für Radtouristen ist der Werra-Radweg und die Anbindung<br />

an den Herkules-Radweg Kassel – Eisenach<br />

besonders interessant. Kleine Anlegestellen unterstützen<br />

den Kanutourismus. Im Ort ergänzen eine<br />

Kinderspielwiese, eine Wassertretstelle und Angel -<br />

möglichkeiten die Freizeitangebote. Mit mehreren Übernachtungsangeboten<br />

für unterschiedliche Zielgruppen<br />

ist Kleinvach sehr gut aufgestellt. Darunter befinden sich<br />

der Gutshof und ein u.a. für seine Küche regional bekanntes<br />

Gasthaus mit 60 Betten sowie das <strong>2009</strong> entstandene<br />

kleine „Heuhotel“ an der Werra.<br />

Die Überschaubarkeit des Ortes und die damit verbundene<br />

sozialräumliche Nähe ermöglichen kurze Wege<br />

und schnelle Absprachen zwischen dem Ortsbeirat, den<br />

Bewohnern und der Kirchengemeinde. Die Zusammen-<br />

<strong>33.</strong> <strong>Wettbewerb</strong> „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> Zukunft”<br />

arbeit wird insgesamt als gut und vertrauensvoll bewertet.<br />

Die Kommission gewann den Eindruck, dass der<br />

Ortsbeirat örtliche Wünsche und Interessen aktiv aufgreift<br />

und den Weg zur Kommune sucht.<br />

Bürgerschaftliche Aktivitäten und<br />

Selbsthilfeleistungen<br />

Das soziale und kulturelle Miteinander prägen zum einen<br />

die Kirchengemeinde und die sechs Vereine im Ort.<br />

Mehrfachmitgliedschaften in den Vereinen sind häufig<br />

anzutreffen. Sie zeichnen sich für zahlreiche Treffen, Aktionen<br />

und Feste wie Wanderungen und Seniorentreffen<br />

aus, sind aber auch für regional ausgerichtete<br />

Turniere und Veranstaltungen verantwortlich. Einige<br />

Feste werden gemeinsam organisiert und durchgeführt.<br />

Beispielhaft hierfür stehen: Osterfeuer, Brunnen- und<br />

Backhausfest, Kirmes und Beachparty. Insgesamt sind<br />

viele Kinder und Jugendliche in den Vereinen aktiv.<br />

Dabei findet die Feuerwehr einen besonderen Zuspruch.<br />

In Anlehnung an das Kirchenjahr bietet die Kirchengemeinde<br />

mehrere Angebote für die Bewohner.<br />

Zum anderen gibt es eine Reihe von vereinsunabhängigen<br />

Gemeinschaftsaktivitäten und Nachbarschaftsleistungen,<br />

die dem gesamten Ort zu gute kommen. Von<br />

beispielhafter Eigeninitiative zeugen die in ihrer<br />

gesamten Länge nach historischem Vorbild und mit<br />

vorhandenem Material gepflasterte <strong>Dorf</strong>straße und die<br />

Innenrenovierung der Kirche. Ein im Verhältnis zur Ortsgröße<br />

beeindruckendes Engagement ist noch anderweitig<br />

zu verzeichnen. Die örtliche Teilnahme am<br />

Freiwilligentag wird für die Pflege von Erholungsflächen,<br />

u.a. am Kulturdenkmal „Weißes Kreuz“ genutzt. <strong>Dorf</strong>bewohner<br />

betreuen die örtliche Kleinkindergruppe über<br />

den „Tigerlämmchenclub“. Sie gestaltete auch den Bar-<br />

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