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Landesentscheid 2009 33. Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

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Wetter-Oberrosphe<br />

Das am Rande des Burgwaldes; des größten hessischen zusammenhängenden Waldgebietes gelegene <strong>Dorf</strong> im Landkreis<br />

Marburg-Biedenkopf, blickt auf eine mehr als 1200-jährige Geschichte zurück. Mit zurzeit 827 Einwohnern ist<br />

die Einwohnerzahl stabil. Auswirkungen des auch in dieser Region prognostizierten demografisch bedingten Bevölkerungsrückganges<br />

sind noch nicht zu verzeichnen.<br />

Der Stadtteil von Wetter <strong>hat</strong> von 1977–1983 mehrfach am <strong>Wettbewerb</strong> teilgenommen und 1983 eine Goldmedaille<br />

im Bundesentscheid errungen. Erstmalig 2008 wieder dabei, wurde das <strong>Dorf</strong> Sieger im regionalen Wettstreit. Oberrosphe<br />

präsentiert sich unter www.oberrosphe.de im Internet. Das örtliche Motto: „Oberrosphe – ein <strong>Dorf</strong> im Aufbruch“<br />

steht glaubwürdig auch für die vergangenen Jahrzehnte.<br />

Allgemeine Entwicklung<br />

Die aktuellen dörflichen Aktivitäten bezeugen eine lebendige,<br />

aktive und vorausschauende <strong>Dorf</strong>gemeinschaft.<br />

Diese befasst sich auch mit der Nutzung regenerativer<br />

Energieträger und den Auswirkungen des zu erwartenden<br />

demografischen Wandels. Das Verhältnis von Bürgerinnen<br />

und Bürgern untereinander und die Zusammenarbeit zwischen<br />

Bevölkerung und Ortsbeirat werden als beispielhaft<br />

bezeichnet.<br />

Oberrosphe verfügt, geschichtlich begründet, über eine<br />

Gesamtanlage und weist diverse Einzeldenkmäler aus. Die<br />

Siedlungsentwicklung der letzten Jahrzehnte gründet sich<br />

auf Darstellungen eines genehmigten Flächennutzungsplanes<br />

und Festsetzungen zweier Bebauungspläne. Ein<br />

Landschaftsplan ist in Aufstellung. Die offensichtlichste<br />

Bauentwicklung des sich über weite Bereiche als Straßendorf<br />

präsentierenden alten Ortes <strong>hat</strong> sich in den letzten<br />

Jahren am südwestlichen Ortsrand konzentriert. Obwohl<br />

der dortige Bebauungsplan noch (teilweise schon erschlossene)<br />

Entwicklungsflächen ausweist, <strong>hat</strong> die <strong>Dorf</strong>gemeinschaft<br />

erkannt, dass aufgrund des aus der<br />

demografischen Entwicklung resultierenden Nachfragerückganges<br />

nach neuen Bauflächen, die Innenentwicklung<br />

mit der Nutzung von vorhandenen Baulücken und dem<br />

Erhalt potentiell leerfallender Altbausubstanz in den Fokus<br />

rücken muss. Ein örtlich initiiertes Leerstandskataster weist<br />

aktuell nur geringen Gebäudeleerstand aus. Die Kommune<br />

gewährt mit einem Förderprogramm bauwilligen<br />

jungen Familien einen finanziellen Anreiz beim Erwerb<br />

kommunaler Bauplätze. Trotz stabiler Einwohnerzahlen<br />

sollte die thematisierte demografische Entwicklung im<br />

Fokus bleiben. Die bereits initiierte Erhebung der Leerstandssituation,<br />

Sozial- und Nutzungsstruktur sollte fortgeführt<br />

und die Ergebnisse im <strong>Dorf</strong> unter Einbindung der<br />

Stadt Wetter erörtert werden.<br />

Die Mitarbeit in der Entwicklungsregion „Burgwald – Ederbergland“<br />

<strong>hat</strong> die Durchführung diverser Veranstaltungen,<br />

142 <strong>33.</strong> <strong>Wettbewerb</strong> „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> Zukunft”

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