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Landesentscheid 2009 33. Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft"

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Borken-Dillich<br />

Dillich ist der südlichste Stadtteil der Großgemeinde Borken im Schwalm-Eder-Kreis. Die Gesamtgemeinde mit insgesamt<br />

14 Stadtteilen <strong>hat</strong> sich in den vergangenen Jahrzehnten durch den Wandel in Landwirtschaft und Bergbau/<br />

Energiegewinnung strukturell mehrfach neu orientieren müssen. In der jüngeren Geschichte bestimmte 100 Jahre<br />

lang die Braunkohleförderung und -verstromung die Entwicklung der Region. Spuren der Industriegeschichte finden<br />

sich entsprechend in Landschaft, Stadt und Dörfern. Nach der Schließung des Bergbaus 1991 legt die Stadt Borken<br />

unter Aufnahme der Auswirkungen der 100-jährigen Bergbaugeschichte einen Schwerpunkt auf den Ausbau touristischer<br />

Angebote. In Dillich selbst wurde Tagebau von 1950 bis 1963 betrieben. Das <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> derzeit knapp 500 Einwohner.<br />

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Dillich 1008 unter dem Namen „Thielleichi“. Die Entwicklung des Ortes<br />

bestimmte von 1318 bis 1826 die Adelsfamilie von Dalwigk maßgeblich.<br />

Unter dem selbst gewählten Motto „starke Bürger – starke Vereine – starke Kommune“ arbeiten acht Vereine, eine<br />

engagierte Kirchengemeinschaft und der Ortsbeirat in einer lebendigen <strong>Dorf</strong>gemeinschaft zusammen. Dillich beteiligte<br />

sich 2008 erstmals am Hessischen <strong>Dorf</strong>wettbewerb. Unterstützung aus dem Hessischen <strong>Dorf</strong>erneuerungsprogramm<br />

erhielt der Ort von 1994 bis 2002.<br />

Allgemeine Entwicklung<br />

Das <strong>Dorf</strong>erneuerungsprogramm beeinflusste die Entwicklung<br />

des Ortes in den vergangenen 17 Jahren in<br />

weiten Bereichen. Der im Rahmen der <strong>Dorf</strong>erneuerung<br />

gegründete Arbeitskreis „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong>“ besteht noch<br />

heute und ist ein wichtiger Motor zahlreicher Initiativen.<br />

Der Ortsbeirat in Dillich ist von allgemeinen Verwaltungstätigkeiten<br />

entlastet. Diese werden von einer kommunalen<br />

Dienststelle übernommen. Zudem arbeitet der<br />

Ortsbeirat arbeitsteilig und jedes Mitglied des Ortsbeirates<br />

<strong>hat</strong> bestimmte Aufgaben übernommen.<br />

Der Einfluss des <strong>Dorf</strong>es Dillich in der Stadt Borken ist –<br />

nach Aussage des Bürgermeisters – sehr groß.<br />

Die Stadt ist regional und interkommunal stark vernetzt.<br />

Sie <strong>hat</strong> an mehreren Forschungsprogrammen teil ge-<br />

nommen und partizipiert an einigen Förderprogrammen.<br />

Ziele, Handlungs- und Förderschwerpunkte werden<br />

in Folge regional abgestimmt. Zu nennen ist<br />

insbesondere der Zweckverband „Schwalm-Eder-<br />

West“, einem Zusammenschluss von insgesamt fünf<br />

Kommunen. Weiterhin ermöglicht die Beteiligung im<br />

Regionalforum „Schwalm-Aue e.V.“ eine Europäische<br />

Förderung aus dem Leader-Programm von 2007 bis<br />

2013. Die Kooperation umfasst sechs Kommunen.<br />

Borken ist touristisch mit vier Kommunen in der kreisübergreifenden<br />

Arbeitsgemeinschaft „Erlebnisregion<br />

Edersee“ vernetzt.<br />

In welcher Form und in welchem Umfang Ortsbeirat, Arbeitskreis<br />

oder Bewohner konkret an der Ausgestaltung<br />

der kommunalen Ziele mitwirken und welche bisherigen<br />

investiven Auswirkungen die regionale Zusammenarbeit<br />

für Dillich <strong>hat</strong>te, ist der Kommission nicht bekannt.<br />

20 <strong>33.</strong> <strong>Wettbewerb</strong> „<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong> <strong>hat</strong> Zukunft”

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