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Methodik <strong>und</strong> Erfahrungen mit Audits im Bereich Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

Die Übergabe des spezifischen Fragenkatalogs erfolgte in der Regel während des in<br />

Gegenwart der Geschäftsführung durchgeführten Einführungsgespräch für das Audit,<br />

das ca. 2 Wochen vor Auditbeginn bei der Leitung zu auditierenden Unternehmensbereich/der<br />

zu auditierenden Betriebsstätte stattfand. Dieses Einführungsgespräch<br />

diente dem persönlichen Kennenlernen von Auditoren <strong>und</strong> Auditees außerhalb einer<br />

„Stress-Situation“, der Diskussion der Auditphilosophie <strong>und</strong> allgemeiner Fragen zum<br />

Auditablauf <strong>und</strong> zur Auditberichterstellung <strong>und</strong> damit dem Abbau der bei Auditees in<br />

Bezug auf das Audit oft vorhanden Skepsis. Es diente auch der Vorstellung des Organigramms,<br />

der Zuständigkeiten/Beauftragungen <strong>und</strong> der Produktpalette <strong>und</strong> ermöglichte<br />

es dem Leadauditor vor Auditbeginn im Unternehmensbereich vorhandene<br />

Gr<strong>und</strong>dokumente zu Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz wie z. B. die Gefährdugsanalyse<br />

oder Wartungspläne oder das Gefahrstoffverzeichnis oder ein eventuell installiertes<br />

Verfahren für Arbeiterlaubnisse oder zum Änderungsmanagement oder zum<br />

Dokumentationssystem anzufordern bzw. mitzunehmen. Dieses ausführliche Einführungsgespräch<br />

hat sich in der Praxis sehr bewährt. Es sorgte für eine hohe Transparenz<br />

des Auditverfahrens <strong>und</strong> war damit die Gr<strong>und</strong>lage für eine überwiegend offene<br />

Gesprächsatmosphäre während des Audits.<br />

Die Audits selbst bestanden aus mehreren themenbezogenen Interviews, z. B. je<br />

nach Auditzielsetzung zur Arbeitssicherheit, Verfahrens- <strong>und</strong> Anlagensicherheit, zum<br />

vorbeugenden Brandschutz, Gefahrenabwehr/Notfallmanagement etc., einem Betriebsr<strong>und</strong>gang<br />

<strong>und</strong> der Prüfung relevanter Dokumente, die zur Verifizierung von in<br />

den Interviews besprochenen Arbeitsabläufen eingesehen wurden.<br />

In einem Abschlussgespräch, zu dem alle Interviewpartner eingeladen waren <strong>und</strong><br />

das ca. 1 St<strong>und</strong>e nach den Interviews stattfand, wurden die „highlights“ an vorgef<strong>und</strong>enen<br />

guten Lösungen <strong>und</strong> Verbesserungspotenzialen (siehe Kapitel 10.3.2) vom<br />

Leadauditor vorgestellt. Ferner hatten sowohl die Auditees als auch die Auditoren die<br />

Möglichkeit, in einer kurzen Stellungnahme ihre Eindrücke zum Auditverlauf darzustellen.<br />

Von den Auditoren wurde dieses Feedback genutzt, um ihre Vorgehensweise<br />

bei künftigen Audits weiterzuentwickeln.<br />

13.3.2 Auditdokumentation<br />

Neben dem Fragenkatalog enthält das Audittool BOAT zur Dokumentation des Audits<br />

noch folgende Arbeitsblätter:<br />

• Arbeitsblatt Auditdaten. In diesem Arbeitsblatt wurden die zur Dokumentation<br />

des auditierten Bereichs, der Auditteilnehmer <strong>und</strong> des Auditzeitpunkts erforderlichen<br />

Daten erfasst. Diese Daten werden automatisch DV- technisch auf die<br />

unten genannten Arbeitsblätter der jeweiligen Excel-<strong>Datei</strong> übertragen.<br />

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