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Helmut Ehnes<br />
Seit Ende 1999 steht „Sicher mit System“ bei der Steinbruchs-Berufsgenossenschaft<br />
für die Initiative, gerade organisatorische <strong>und</strong> verhaltensbezogene Defizite in den<br />
Mitgliedsunternehmen zu verringern <strong>und</strong> sie bei der Umsetzung eines aktiven Arbeitsschutzes<br />
im Unternehmen zu unterstützen. Hintergr<strong>und</strong> der Aktivitäten ist die<br />
Erkenntnis aus der Auswertung der Unfallstatistiken, dass der weitaus größte Teil<br />
aller Arbeitsunfälle neben technischen Ursachen insbesondere auf organisatorische<br />
Defizite <strong>und</strong> / oder verhaltensbedingte Ursachen zurückzuführen ist.<br />
Das bedeutet, dass z.B.<br />
• Prüfungen nicht durchgeführt werden;<br />
• Verantwortlichkeiten nicht eindeutig geregelt sind;<br />
• Arbeiten nur mangelhaft koordiniert werden,<br />
insbesondere in Situationen außerhalb des Normalbetriebes;<br />
• Arbeiten nur unzureichend geplant bzw. vorbereitet werden;<br />
• Die Kommunikation im Unternehmen nicht stimmt;<br />
• Die Mitarbeiter keine oder nur ungenügende Unterweisungen erhalten.<br />
Statistische Auswertungen ergeben, dass hiervon besonders die kleinen <strong>und</strong> mittelgroßen<br />
Unternehmen (KMU) betroffen sind, so dass besonders für diese Zielgruppe<br />
praxisgerechte, akzeptable Lösungen zur Umsetzung <strong>und</strong> Einführung einer aktiven<br />
Arbeitsschutzorganisation in der Form einer Handlungshilfe gesucht worden sind, um<br />
diese Defizite zu beseitigen. Wichtig war, dass dabei folgende Punkte berücksichtigt<br />
werden mussten:<br />
• Praktische Handlungshilfe;<br />
• Reduziert auf das Wesentliche;<br />
• Akzeptanz durch einfache <strong>und</strong> zeitsparende Anwendung;<br />
• Bewertung des Ist – Zustandes der Arbeitsschutzorganisation im Unternehmen;<br />
• Leicht zu aktualisieren;<br />
• Konkret formuliert – schnell zu verstehen;<br />
• Übersichtlicher Aufbau;<br />
• Spielraum für unternehmensspezifische Besonderheiten.<br />
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