23.02.2014 Aufrufe

Download (PDF-Datei 5,0 MB) - und Qualitätsrecht - Bergische ...

Download (PDF-Datei 5,0 MB) - und Qualitätsrecht - Bergische ...

Download (PDF-Datei 5,0 MB) - und Qualitätsrecht - Bergische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Karl-Heinz Lang<br />

medien der Arbeitswissenschaft finden nicht den Weg zu den betrieblichen Akteuren<br />

der Arbeitswirtschaft oder werden von diesen als uninteressant eingestuft <strong>und</strong> finden<br />

somit nur wenig Verwendung.<br />

Der aktuelle gesellschaftliche Wandel in der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland verändert<br />

auch die Anforderungen an den Wissenstransfer zwischen der Wissenschaft mit seinen<br />

Ergebnissen <strong>und</strong> der Wirtschaft mit seinen innovativen Produkten, Dienstleistungen<br />

<strong>und</strong> Modernisierungsprozessen. Es zeichnet sich auf allen politischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen<br />

Ebenen der Bedarf ab, zu kürzeren Entscheidungsprozessen zu gelangen,<br />

um mehr Ressourcen in die notwendigen Veränderungsprozesse stecken zu<br />

können. Neben den vorhandenen zeitintensiven Beratungswerkzeugen für Entscheidungsträger,<br />

wie Arbeitskreise, Ausschüsse <strong>und</strong> Expertenkreise, besteht die Notwendigkeit<br />

des Einsatzes einfacher Bewertungs- <strong>und</strong> Gestaltungswerkzeuge für eine<br />

schnellere Maßnahmenfindung. Dies bedingt natürlich dann auch eine dann entsprechend<br />

verändernde stärkere Verantwortungsübernahme der Entscheidungsträger.<br />

Für das Themengebiet Arbeit stellt dazu das Wuppertaler ASER-Institut schon seit<br />

Mitte der neunziger Jahre einfach anwendbare webbasierte Instrumente, Informationsmanagementsysteme<br />

<strong>und</strong> Netzwerkportale zur Bewertung <strong>und</strong> Gestaltung von<br />

Erwerbs- <strong>und</strong> Eigenarbeit über das World Wide Web zur Verfügung oder macht diese<br />

einfach zugänglich (vgl. Lang et al., 2003; Lang et al., 2005; Deilmann et al., 2005).<br />

Diese Instrumente richten sich sowohl an Führungskräfte <strong>und</strong> Beschäftigte als auch<br />

an deren Berater, sei es aus dem Bereich der Interessenvertretung oder der unabhängigen<br />

Unternehmensberatung, sowie natürlich auch an Privatpersonen. Damit<br />

soll der Transfer arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse in die betriebliche Praxis<br />

verbessert werden, um so auch dem präventiven Arbeitsschutzhandeln einen höheren<br />

Stellenwert zu verschaffen.<br />

8.1.2 Methotik<br />

Die webbasierten Instrumente zur Bewertung <strong>und</strong> Gestaltung von Erwerbs- <strong>und</strong> Eigenarbeit<br />

werden auf der Gr<strong>und</strong>lage selbst gewonnener Erkenntnisse aus Forschungsprojekten<br />

<strong>und</strong> des Standes der Technik entwickelt. Dabei werden die Qualitätskriterien<br />

für ein Informationsmanagement über bewährte Praktiken im Internet<br />

berücksichtigt, die von der Europäischen Agentur für Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

am Arbeitsplatz erarbeitet wurden (OSHA, 2000). Das heißt z.B., dass Anwendern<br />

der Instrumente sehr transparent dargestellt wird, wer das dem Instrument<br />

zugr<strong>und</strong>eliegende Verfahren <strong>und</strong> wer die Software des Instrumentes entwickelt hat;<br />

dazu werden auch Ansprechpartner <strong>und</strong> Literaturstellen benannt.<br />

60

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!