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Andreas Saßmannshausen<br />
Ein Arbeitsschutz-Niveaugrad von 10% kennzeichnet demgegenüber ein Unternehmen,<br />
in dem der betriebliche Arbeitsschutz nur wenig Bedeutung hat <strong>und</strong> auch die<br />
betrieblichen Arbeitsschutzpotenziale nicht erkannt werden. Nur in wenigen Kerndimensionen<br />
des Arbeitsschutzes sind rudimentäre Ansätze eines präventiven betrieblichen<br />
Arbeitsschutzhandelns zu verzeichnen. Die rechtsnormativen Mindestanforderungen<br />
des betrieblichen Arbeitsschutzes sind kaum oder nur ansatzweise umgesetzt.<br />
Bewertungen <strong>und</strong> eine Quantifizierung von Ergebnissen findet so gut wie nicht<br />
statt.<br />
Werden die Unternehmen nach dem erreichten Arbeitsschutz-Niveaugrad angeordnet,<br />
so entsteht eine Arbeitsschutz-Qualitätskurve der Unternehmen z.B. einer bestimmten<br />
geografischen Region. Diese "Leistungskurve" ist wie folgt zu lesen:<br />
10 % der Unternehmen, z.B. einer betrachteten Region (z.B. eines B<strong>und</strong>eslandes)<br />
oder eines Wirtschaftszweiges, weisen einen Arbeitsschutz-Niveaugrad von mindestens<br />
80 % auf (Koordinate 10/80), hingegen erreichen 40 % der Unternehmen dieser<br />
Region nicht mal einen 10 %igen Arbeitsschutz-Niveaugrad (Koordinate: 60/10). Je<br />
nach der Größe der Stichprobe lassen sich damit für die betrachtete geografischen<br />
Region bzw. den betrachteten Wirtschaftszweig oder die Betriebsgrößenklasse repräsentative<br />
Aussagen treffen.<br />
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