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Karl-Heinz Lang<br />
Interessant ist im Zusammenhang mit dem Gr<strong>und</strong>konzept <strong>und</strong> den Entwicklungsschritten<br />
des KMU-Gefahrstoffportals auch, dass einige der dem KMU-<br />
Gefahrstoffportal zugr<strong>und</strong>e gelegten Konzepte <strong>und</strong> Systeme aus dem Themenbereich<br />
des Arbeitsschutzes, <strong>und</strong> zwar das „Kompetenznetz Arbeit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit“<br />
(s.a. www.komnet.nrw.de), das „Informationssystem für den Arbeitsschutz“ (s.a.<br />
www.asinfo.de) <strong>und</strong> die „Instrumente für die Bewertung <strong>und</strong> Gestaltung von Erwerbs<strong>und</strong><br />
Eigenarbeit“ (s.a. www.aser.uni-wuppertal.de/cat121.htm), es mittlerweile gelungen<br />
ist, auch für andere Themenbereiche (Altersvorsorge, Zivildienst, Unternehmensgründungen,<br />
Mobilität) erfolgreich eingesetzt zu werden. In der Regel ist es ja<br />
eher gerade umgekehrt, dass validierte Konzepte, wie z.B. aus den Themenbereichen<br />
Betriebswirtschaft, Qualitätsmanagement oder Umweltschutz, in die Themenbereiche<br />
von Arbeitswissenschaft, Arbeitswirtschaft, Produktsicherheit <strong>und</strong> Arbeitsschutz<br />
übertragen werden. Nur auf dieser Basis war die selbstgesteckte Zielsetzung<br />
zu erfüllen, innerhalb eines sehr kurzen Projektzeitraumes <strong>und</strong> eines noch wesentlich<br />
kürzeren Entwicklungszeitraumes, das im deutschsprachigen Bereich für kleine <strong>und</strong><br />
mittelgroße Unternehmen (KMU) nutzergerechteste <strong>und</strong> praxisrelevanteste Gefahrstoffportal<br />
zu entwickeln <strong>und</strong> umzusetzen sowie die Aktualität der Angebote effizient<br />
zu gewährleisten.<br />
8.1.4 Schlußfolgerung <strong>und</strong> Ausblick<br />
Neben dem Einsatz dieser webbasierten Instrumente zur Bewertung <strong>und</strong> Gestaltung<br />
von Erwerbs- <strong>und</strong> Eigenarbeit in vielen Betrieben verweisen auch eine ganze Reihe<br />
von Organisationen der Wissenschaft, der Tarifparteien <strong>und</strong> der öffentlichen Verwaltung<br />
auf diese rechnergestützten Arbeitshilfen i.S. von "Good Practice" oder auch<br />
"Best Practice". Deshalb wurde dieser Transferansatz im o.a. Arbeitsmarktprojekt für<br />
die Zielgruppen der Existenzgründer <strong>und</strong> der Gründungs- sowie Nachfolgeberater<br />
gewählt. Bei den innerhalb des Projektes durchgeführten Evaluationen ist dies von<br />
diesen Zielgruppen als sehr praxisrelevant <strong>und</strong> nützlich bewertet worden, im Gegensatz<br />
zu rein webbasierten Textangeboten gleich welchen EDV-Formats. Die nahezu<br />
gleichen Evaluationsergebnisse ergaben sich aus den Anwender- <strong>und</strong> Netzwerkbefragungen<br />
zum KMU-Gefahrstoffportal (www.gefahrstoffe-im-griff.de), die innerhalb<br />
des OSHA-Projektes „KMU-Netzwerk 'Gefahrstoffe im Griff' - Umsetzung <strong>und</strong> Verankerung<br />
eines pragmatischen Gefahrstoffmanagements in KMU“ durchgeführt wurden,<br />
welches von der Europaen Agency for Safety and Health at Work im Jahr 2004 gefördert<br />
wurde (vgl. Seiler & Lang, 2005).<br />
Für das Jahr 2006 ist geplant das Angebot an Instrumenten weiter zu verbreitern <strong>und</strong><br />
diesen Transferansatz innerhalb weiterer Arbeitsmarktprojekte auch für die Bereiche<br />
des Maschinenbaus <strong>und</strong> des Handwerks weiter zu entwickeln.<br />
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