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Vom Symptom zum System - SASO erfolgreich durchgeführt<br />
Umweltschutz- <strong>und</strong> Qualitätsmanagementsysteme entfalten auch hinsichtlich der<br />
Arbeitsschutzorganisation eine positive Wirkung, dabei ist die Wirkung von Umweltschutzmanagementsystemen<br />
auf die Arbeitsschutzstruktur sehr stark.<br />
Abb. 7.7<br />
Bewertungsvergleich zwischen den „zertifizierten“ <strong>und</strong> den<br />
„nicht zertifizierten“ Betrieben<br />
2. Betriebe mit einer Beschäftigtenzahl mit mehr als 400 besitzen eine signifikant<br />
bessere Arbeitsschutzorganisation als Betriebe mit weniger Beschäftigten. Interessant<br />
ist auch, dass Betriebe der Größe 40 bis 100 Beschäftigte ein weniger<br />
gutes Arbeitsschutzmanagement aufweisen als Betriebe, die größer oder kleiner<br />
sind.<br />
Bei kleinen Betrieben regelt der Chef noch viel selbst <strong>und</strong> hat einen direkten<br />
Kontakt zu seinen Beschäftigten. Bei großen Betrieben ist der allgemeine Organisationsgrad<br />
höher <strong>und</strong> die Wirkung der internen Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> des Betriebsarztes höher als bei mittelgroßen Betrieben. Anders formuliert:<br />
Bei einer Betriebsgröße von 40 bis 100 Beschäftigten ist der Betrieb schon so<br />
groß, dass der Chef oder die Chefin einerseits sich nicht mehr selbst um alles<br />
kümmern kann, andererseits aber wiederum zu klein, als dass entsprechende<br />
organisatorische Strukturen aufgebaut wurden. Zudem ist oftmals eine interne<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit in Teilzeit bestellt worden, die neben ihrer Aufgabe<br />
als Fachkraft noch andere betriebliche Aufgaben zu erfüllen hat.<br />
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