Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...
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4 Entwicklung eines Verfahrens zur raum-<strong>zeitliche</strong>n <strong>Segmentierung</strong> von natürlichen Objekten<br />
Blatt segmentiert wird (eingefärbt in Hellblau). Die Ursache hierfür liegt in der<br />
Größe des Segmentes, die in den verschiedenen <strong>Segmentierung</strong>en um den Schwellwert<br />
schwankt, der für die Zuordnung zur Störklasse ausschlaggebend ist. Falls dieses<br />
Blatt für spätere Berechnungen von Interesse wäre, müsste dieser Schwellwert<br />
gegebenenfalls angepasst werden.<br />
• Zum anderen treten in den beiden Aufnahmen E2 08 und E4 08 an einem bzw. an<br />
zwei Blättern Übersegmentierungen auf. Diese beiden Blätter sind in der Abbildung<br />
4.30 gesondert dargestellt. Die beiden Segmente des linken Blattes besitzen – obwohl<br />
sie demselben Blatt angehören – eine im Verhältnis zu den Segmentumfängen kurze<br />
Grenzkante, sodass die Bedingung 4.24 nicht erfüllt ist und ein mögliches kantenbasiertes<br />
Region-Merging fälschlicherweise abgefangen wird. Wie die vollständigen<br />
<strong>Segmentierung</strong>en dieses Blattes in den anderen beiden Datensätzen zeigen, erweist<br />
sich die Länge dieser Grenzkante jedoch als Grenzfall, da sie nur in zwei der Aufnahmen<br />
unter der geforderten Mindestlänge l min liegt. Dass dieser Fall überhaupt auftritt,<br />
liegt daran, dass die gelb umkreisten, weiß dargestellten Punkte der Störklasse<br />
keinem der beiden Segmente zugeordnet werden, woraus die zu kurze Grenzkante<br />
resultiert. Dass diese Punkte in der <strong>Segmentierung</strong> nicht dem Blatt zugeordnet werden,<br />
liegt an der verhältnismäßig geringen Punktdichte in diesem Bereich, die z. B.<br />
durch immer noch auftretende Verdeckungen verursacht wird. Die geringe Punkt-<br />
Abb. 4.30: Übersegmentierte Blätter der Aufnahme E4 08<br />
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