Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...
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3 <strong>Segmentierung</strong> von Laserscandaten<br />
oder Shah (2006)). Eine ausführliche Auseinandersetzung mit diesem Thema würde über<br />
den Rahmen dieser Arbeit hinausgehen, sodass im Folgenden die Grundlagen der Fehlerlehre<br />
und Ausgleichungsrechnung vorausgesetzt werden. Allein auf die Ebenenschätzung<br />
mit Hilfe einer Hauptkomponentenanalyse wird im Folgenden detailliert eingegangen, da<br />
diese Vorgehensweise von der üblichen Verfahrensweise einer Ausgleichung wie sie z. B.<br />
in Niemeier (2008) beschrieben ist, abweicht. Hinzu kommt, dass die Ebenenschätzung in<br />
der <strong>Segmentierung</strong> von Punktwolken eine übergeordnete Rolle spielt: Zum einen setzen<br />
sich anthropogene Objekte häufig aus ebenen Oberflächen zusammen [Rao (1964)], zum<br />
anderen werden besteinpassende Ebenen dazu verwendet, lokale Normalenvektoren zu bestimmen<br />
[Hoffman u. Jain (1987)].<br />
Die implizite Darstellung einer Ebene lautet [Merziger u. Wirth (2006)]:<br />
ax + by + cz = d bzw: (3.14)<br />
n T p = d (3.15)<br />
mit:<br />
n =<br />
p =<br />
[<br />
[<br />
] T<br />
a b c : normierter Normalenvektor<br />
] T<br />
x y z : Variable für einen Punkt auf der Ebene<br />
d : Abstand der Ebene zum Ursprung.<br />
Ein häufig verwendetes Verfahren zur Bestimmung der besteinpassenden Ebene ist die<br />
Hauptkomponentenanalyse (engl. Principal Component Analysis (PCA)) der sogenannten<br />
Scatter-Matrix Σ S [Rao (1964)], für deren Berechnung zunächst der Schwerpunkt p der<br />
gemessenen Punkte p i bestimmt wird:<br />
x = 1 n∑<br />
x i<br />
n<br />
i=1<br />
(3.16)<br />
y = 1 n∑<br />
y i<br />
n<br />
i=1<br />
(3.17)<br />
z = 1 n∑<br />
z i .<br />
n<br />
(3.18)<br />
i=1<br />
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