Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...
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4 Entwicklung eines Verfahrens zur raum-<strong>zeitliche</strong>n <strong>Segmentierung</strong> von natürlichen Objekten<br />
Die <strong>Segmentierung</strong> unter Verwendung der Intensitätswerte teilt die Gurkenpflanze in zwei<br />
große Segmente (dargestellt in Hellblau und Gelb), ein mittelgroßes Segment (dargestellt<br />
in Rot) sowie eine Vielzahl sehr kleiner Segmente. Die starke Untersegmentierung hat<br />
ihre Ursache in den sehr ähnlichen Intensitätswerten benachbarter Blätter, die eine Trennung<br />
der Blätter voneinander unmöglich machen. Dass die Gurkenpflanze nicht zu einem<br />
einzigen Segment zusammengefügt wird, erklärt sich durch die leichten Variationen der<br />
Intensitätswerte, die insbesondere an den Übergängen zwischen Blättern und Stiel auftreten.<br />
Die Vielzahl der kleinen Segmente ist größtenteils auf grobe Fehler in den Daten<br />
zurückzuführen: Hierbei handelt es sich um geometrische Ausreißer, in deren Nachbarschaft<br />
keine weiteren Punkte liegen, sodass sie in der Kantenliste gar nicht erst aufgeführt<br />
werden. Diese Störsegmente“ treten in allen späteren <strong>Segmentierung</strong>sergebnissen auf und<br />
”<br />
werden nicht weiter beachtet.<br />
Ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so extremes Ergebnis liefert die <strong>Segmentierung</strong> unter<br />
Verwendung der RGB-Werte als Kantengewichte (4.17 (rechts)). Auch in diesem Fall<br />
treten Untersegmentierungen auf (im linken Teil der Pflanze der hellblau dargestellte Bereich<br />
und im oberen Teil der Pflanze der violett dargestellte Bereich), die ebenfalls auf die<br />
starke Ähnlichkeit der Werte zurückzuführen sind. Anders als bei den Intensitätswerten<br />
Abb. 4.17: Ergebnisse der <strong>Segmentierung</strong>, basierend auf der spektralen Information (Aufnahme<br />
E1 08 ): w I (links), w RGB (rechts);<br />
(Vergrößerte Darstellung in Abbildung A2)<br />
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