Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...
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3 <strong>Segmentierung</strong> von Laserscandaten<br />
• Aus diesem Grund wird häufig die allgemeinere Repräsentationsform – die implizite<br />
Darstellung – verwendet:<br />
0 = f(x,X,Y,Z). (3.6)<br />
• Die dritte Möglichkeit ist die parametrische Darstellung, in der jede Koordinate<br />
eine eigene Funktion darstellt und in Abhängigkeit von zwei neuen Variablen<br />
ausgedrückt wird:<br />
X = f(x, u, v) (3.7)<br />
Y = g(x, u, v) (3.8)<br />
Z = h(x, u, v). (3.9)<br />
Diese dritte Möglichkeit wird insbesondere für die Darstellung von Kurven im <strong>Raum</strong><br />
verwendet [Shah (2006)].<br />
Das Ziel der Besteinpassung von Oberflächen ist nun die Bestimmung eines optimalen<br />
Primitivs – repräsentiert durch dessen geschätzte Parameter ˆx –, welches in Bezug auf die<br />
Beobachtungen ein vorher definiertes Fehlermaß minimiert. In der Literatur wird in der<br />
Regel für die Definition des Fehlermaßes eine der beiden folgenden Distanzen verwendet<br />
[siehe z. B. Ahn (2004), Shah (2006)]:<br />
• Die algebraische Distanz lässt sich geometrisch nicht direkt interpretieren und<br />
ist nur für implizit dargestellte Funktionen berechenbar. Für den Fall, dass ein<br />
gemessener Punkt p i nicht auf der durch die bestimmten Parameter ˆx beschriebenen<br />
Oberfläche liegt, ist die Gleichung 3.6 nicht erfüllt und es gilt:<br />
f(ˆx ,X i ,Y i ,Z i ) = w i ≠0. (3.10)<br />
Der Widerspruchsvektor<br />
[<br />
w =<br />
w 1 w 2 ... w n<br />
] T<br />
(3.11)<br />
kann somit als ein Maß dafür interpretiert werden, wie gut die bestimmte Oberfläche<br />
zu den gemessenen Punkten passt. Da dieses Fehlermaß insbesondere in der Geodäsie<br />
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