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Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...

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4 Entwicklung eines Verfahrens zur raum-<strong>zeitliche</strong>n <strong>Segmentierung</strong> von natürlichen Objekten<br />

anschließend Oberflächen geschätzt, Randpunkte bestimmt und die <strong>Raum</strong>kurven bzw.<br />

die entsprechenden Hilfsoberflächen berechnet werden. Aufgrund der starken Übersegmentierung<br />

nach Durchführung der Vorsegmentierung besitzen manche Segmente bis zu<br />

50 Nachbarn. Hinzu kommt, dass ein erfolgreiches Region-Merging sowohl Oberflächen<br />

als auch Grenzkanten zwischen bereits getesteten Segmenten signifikant verändern kann,<br />

sodass in diesen Fällen die Berechnungen wiederholt werden müssen. Die Existenz so zahlreicher<br />

Nachbarsegmente erklärt sich durch das starke Rauschen der Daten: Lägen weniger<br />

verrauschte Daten vor, wäre das Ergebnis der Vorsegmentierung deutlich weniger stark<br />

übersegmentiert, wodurch die Rechenintensität des Region-Mergings deutlich abnehmen<br />

würde. Für die vorliegenden verrauschten Daten muss für ein zufriedenstellendes <strong>Segmentierung</strong>sergebnis<br />

das rechenintensive Region-Merging somit in Kauf genommen werden.<br />

Dagegen fallen die Berechnung der Normalenvektoren oder die Nachbarschaftssuche in<br />

der Punktwolke bei der Beurteilung der Effizienz nicht ins Gewicht.<br />

Im Vergleich zu den bestehenden Phänotypisierungsverfahren besitzt der in dieser Arbeit<br />

entwickelte Ansatz neben der bereits genannten Automatisierung sowie der berührungsfreien<br />

Datenerfassung einen weiteren entscheidenden Vorteil, der aus der Abbildung 4.40<br />

ersichtlich wird. Dargestellt sind zwei Pflanzenmodelle der beiden Messtage, die mit Hilfe<br />

der manuellen Digitalisierung von charakteristischen Punkten (siehe z. B. Kahlen u.<br />

Stützel (2007)) erstellt wurden. Für diese Digitalisierung wurden pro Blatt 17 charakte-<br />

Abb. 4.40: Ergebnisse der manuellen Digitalisierung von charakteristischen Punkten einer<br />

Gurkenpflanze: Modell vom 08.05.2013 (links); Modell vom 23.05.2013 (rechts)<br />

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