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Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...

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5 Ableitung von geometrischen Merkmalen<br />

In Abbildung 5.3 (links) ist das gesamte vermaschte <strong>Segmentierung</strong>sergebnis des Datensatzes<br />

E1 08 zu sehen. Der Eindruck, der bereits bei Betrachtung eines einzelnen Segmentes<br />

entsteht (vgl. Abbildung 5.2), wird durch diese Darstellung bestätigt: Trotz der ursprünglich<br />

sehr verrauschten Daten ergibt sich größtenteils ein sehr glattes und realistisches Modell<br />

der Gurkenblätter. Einzig und allein bei Segmenten mit geringer Punktdichte – in der<br />

Abbildung 5.3 (links) insbesondere bei dem unteren in Magenta eingefärbten Segment –<br />

ergeben sich Probleme, da in diesem Fall das gewählte α 2 = 20 mm zu klein ist.<br />

Das Digitizer-Modell dieses Datensatzes ist in Abbildung 5.3 (rechts) dargestellt. Die<br />

zu den Segmenten der vermaschten Punktwolke korrespondierenden Blätter sind direkt<br />

über die Position identifizierbar; zu beachten ist jedoch, dass die beiden obersten der<br />

vom Laserscanner erfassten Blätter kein Pendant im Digitizer-Modell besitzen. Ebenso<br />

wenig wurde das grün eingefärbte Segment im linken unteren Teil der Punktwolke digitalisiert,<br />

das einem Keimblatt entspricht und für die Phänotypisierung ohne Bedeutung ist.<br />

Bereits die Gegenüberstellung dieser beiden<br />

Modelle zeigt, dass das Digitizer-Modell die<br />

Form der Blätter stark vereinfacht, während<br />

sie durch die segmentierte Punktwolke sehr<br />

gut wiedergegeben werden. Noch deutlicher<br />

wird dieser Effekt, wenn ein beispielhaft ausgewähltes<br />

Blatt des Digitizer-Modells über<br />

sein Pendant aus der vermaschten Punktwolke<br />

gelegt wird (siehe Abbildung 5.4). Das<br />

Blatt des Digitizer-Modells setzt sich aus wenigen<br />

großen Dreiecken zusammen. Daraus resultiert<br />

eine Oberfläche, die aus relativ großen<br />

Abb. 5.4: Vergleich eines Blattes aus<br />

ebenen Flächen besteht und nur an den wenigen<br />

Dreiecksseiten Knicke aufweist. Im Ge-<br />

dem Digitizer-Modell (rot eingefärbt)<br />

mit demselben segmentierten<br />

Blatt (dargestellt in<br />

gensatz dazu beschreibt das vermaschte Segment<br />

aufgrund der höheren Punktdichte und<br />

Grautönen)<br />

der daraus resultierenden vergleichsweise kleinen<br />

Dreiecke sowie der weniger stark ausge-<br />

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