01.03.2014 Aufrufe

Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...

Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...

Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4.4 <strong>Segmentierung</strong> in zeitlich aufeinanderfolgenden Aufnahmen<br />

Die einzige Voraussetzung für eine solche Vorgehensweise<br />

ist, dass alle Aufnahmen im selben Koordinatensystem<br />

vorliegen. Die Wiederherstellbarkeit<br />

der jeweiligen Aufnahmepositionen (vgl.<br />

Abschnitt 2.3.3) führt zwar dazu, dass die verschiedenen<br />

Aufnahmen grob registriert sind, was<br />

jedoch nicht ausreicht, wie die Abbildung 4.36<br />

zeigt: Zu sehen sind zwei zu verschiedenen Zeitpunkten<br />

aufgenommene Punktwolken, die in der<br />

X- und Y-Koordinate zwar sehr gut übereinzustimmen<br />

scheinen, in der Z-Koordinate jedoch<br />

einen deutlich erkennbaren Offset besitzen. Eine<br />

Verbesserung dieser Grobregistrierung ist somit<br />

Abb. 4.36: Offset in der Z-Koordinate unerlässlich. Sie erfolgt an dieser Stelle mit Hilfe<br />

eines Matching-Verfahrens. Als korrespondie-<br />

zweier zu verschiedenen<br />

Zeitpunkten aufgenommenen<br />

Punktwolken<br />

der Kiste, die zum einen stabil und zum anderen<br />

rende Punkte dienen die oberen vier Eckpunkte<br />

in allen Aufnahmen enthalten sind und darüber<br />

hinaus relativ einfach extrahiert werden können:<br />

Diese vier Punkte werden durch die vier bereits extrahierten senkrechten Seitenwände der<br />

Kiste sowie die waagerechte Unterseite der Styroporplatte definiert. Letztere kann zwar<br />

nicht direkt aus dem Scan extrahiert werden, kann jedoch aus den Unterkanten der drei<br />

extrahierten senkrechten Styroporflächen konstruiert werden. Die vier gesuchten Punkte<br />

ergeben sich damit als die vier Schnittpunkte dieser fünf Ebenen. Diese Situation ist beispielhaft<br />

in Abbildung 4.37 (links) dargestellt. Zu sehen sind in Blau alle Punkte, die den<br />

Seitenwänden der Kiste zugeordnet werden. Da fälschlicherweise auch Punkte der Styroporplatte<br />

diesen Flächen zugeordnet werden, können die Seitenwände der Kiste nicht für<br />

die Definition der oberen Kistenkante verwendet werden. Hingegen beschreiben die grün<br />

eingefärbten Styroporflächen nach unten hin saubere Kanten, aus denen sich die benötigte<br />

fünfte Ebene konstruieren lässt und die gesuchten vier Kantenpunkte – dargestellt in<br />

Gelb – bestimmen lassen.<br />

103

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!