Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...
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5.2 Blattflächenbestimmung<br />
prägten Knicke die tatsächliche Blattoberfläche deutlich besser. Nicht nur die Oberfläche<br />
an sich, sondern auch die Randbereiche des Blattes aus dem Digitizer-Modell sind vereinfacht:<br />
Die wenigen gemessenen Randpunkte werden durch lange Geradenstücke miteinander<br />
verbunden, sodass sie den abgerundeten Rand des Blattes sehr stark generalisieren.<br />
Zu beachten ist, dass auch die Segmente die Blattform nicht zwangsläufig komplett wiedergeben:<br />
Aufgrund von Übersegmentierungen kommt es durchaus vor, dass kleinere Teile<br />
des Blattes nicht in dem Segment wiederzufinden sind. Für das Blatt in Abbildung 5.4<br />
gilt das beispielsweise für die Blattspitze, die nicht komplett diesem Segment zugeordnet<br />
wird.<br />
5.2 Blattflächenbestimmung<br />
Die bislang allein auf dem visuellen Eindruck beruhende Vermutung, dass das Digitizer-<br />
Modell die Form der Gurkenblätter stark vereinfacht, wird durch die in der Tabelle 5.1<br />
aufgeführten Blattflächen rechnerisch bestätigt.<br />
Tabelle 5.1: Gegenüberstellung der Blattflächen des Digitzer-Modells A D und der Blattflächen<br />
der segmentierten Gurkenblätter bei Verwendung der ungeglätteten<br />
(A Su ) bzw. der geglätteten Punktwolke (A Sg )<br />
Blatt-ID A D [cm 2 ] A Su [cm 2 ] A Sg [cm 2 ] ∆ A = A Sg A D [cm 2 ] V A = A D /A Sg<br />
3 449,1 510,92 464,27 15,17 0,967<br />
4 480,45 536,16 504,43 23,98 0,952<br />
5 357,92 403,81 363,10 5,18 0,986<br />
6 389,16 519,60 465,96 76,8 0,835<br />
7 371,43 415,53 372,54 1,11 0,997<br />
8 489,06 595,96 540,02 50,96 0,906<br />
9 503,85 591,90 522,78 18,93 0,964<br />
10 394,13 484,15 446,04 51,91 0,884<br />
Die jeweiligen Flächeninhalte der Gurkenblätter ergeben sich sowohl beim Digitizer-Modell<br />
als auch bei der segmentierten Punktwolke durch Addition der Flächeninhalte aller die<br />
Oberfläche approximierender Dreiecke. Im Fall der segmentierten Punktwolke werden die<br />
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