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Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...

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4.3 Räumliche <strong>Segmentierung</strong><br />

die in Abbildung 4.25 (rechts) gelb dargestellt ist und den Großteil des Blattes enthält,<br />

sowie eine kleine, grün eingefärbte Punktmenge P R , die aufgrund des gekrümmten Rands<br />

des Gurkenblattes entsteht und nur einen kleinen Rest des Blattes enthält. Eine schematische<br />

Darstellung dieser Situation ist in Abbildung 4.26 (links) zu sehen: In Grün bzw.<br />

in Gelb sind die beiden Punktmengen dargestellt; die rot umkreisten Punkte sind jeweils<br />

diejenigen Punkte, die automatisch als Rand identifiziert werden müssen.<br />

Für die Menge P R lässt sich der gesuchte Randpunkt sehr einfach identifizieren, indem<br />

der Algorithmus von Douglas u. Peucker (1973) auf die dritte Dimension erweitert wird:<br />

Für jeden Punkt dieser Menge P R wird der Abstand d Ri zur Hilfsebene E H2 bestimmt und<br />

der Punkt p 3R mit dem maximalen Abstand d Rmax<br />

zur Ebene als gesuchter Randpunkt<br />

identifiziert. Für die Menge P B dagegen entspricht der Punkt p 3B mit dem geringsten<br />

Abstand d Bmin<br />

zur Hilfsebene dem gesuchten Kantenpunkt. Diese beiden Fälle werden<br />

miteinander kombiniert und der gesuchte Punkt p 3 ergibt sich zu:<br />

⎧<br />

⎨ p 3R , falls d Rmax >d Bmin<br />

p 3 =<br />

⎩ p 3B , sonst.<br />

(4.23)<br />

Die Iteration wird abgebrochen, wenn der Abstand der Punkte p 1 und p 2 kleiner wird als<br />

ein vorgegebener Schwellwert ɛ DP .<br />

Das Ergebnis der Bestimmung der Randpunkte für ein beispielhaft ausgewähltes Segment<br />

ist in Abbildung 4.26 (rechts) zu sehen. Obwohl es sich um ein verhältnismäßig großes und<br />

Abb. 4.26: Randbestimmung: schematische Darstellung des Prinzips (links); Ergebnis mit<br />

ɛ DP = 15 mm (rechts)<br />

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