Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...
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4 Entwicklung eines Verfahrens zur raum-<strong>zeitliche</strong>n <strong>Segmentierung</strong> von natürlichen Objekten<br />
Abb. 4.37: Zeitliche Registrierung: Bestimmung der Kisten-Eckpunkte (links); Ergebnis<br />
(rechts)<br />
Da vier Punkte für die Durchführung einer stabilen Registrierung nicht ausreichend sind,<br />
werden durch Verschieben dieser Punkte in Z-Richtung vier weitere Punkte konstruiert,<br />
sodass in jeder Aufnahme insgesamt acht Punkte vorliegen, die die Grundlage für das<br />
Matching bilden. Die Zuordnung dieser Punkte zu ihren Korrespondenzen in einer zeitlich<br />
späteren Aufnahme kann aufgrund der kontrollierten Umgebung über die Suche nach<br />
nächsten Nachbarn erfolgen. Die gesuchten Transformationsparameter werden nach Identifikation<br />
der Korrespondenzen mit Hilfe einer 3-D-Helmert-Transformation nach Blech<br />
u. Illner (1989) bestimmt.<br />
Das Ergebnis einer solchen <strong>zeitliche</strong>n Registrierung ist beispielhaft für die Datensätze<br />
E1 08 und E2 08 in Abbildung 4.37 (rechts) zu sehen. Dargestellt ist ein Ausschnitt beider<br />
Punktwolken – blau bzw. grün eingefärbt –, in dem die Kiste zu erkennen ist, deren Kanten<br />
durch diese hier beschriebene <strong>zeitliche</strong> Registrierung sehr gut zur Deckung gebracht<br />
wurden.<br />
Zur Beurteilung der Qualität der <strong>zeitliche</strong>n Registrierung lässt sich der mittlere Fehler<br />
der korrespondierenden Punkte heranziehen: Während dieser für die Registrierung der<br />
Datensätze E1 08 und E2 08 vor der Durchführung der Transformation knapp 25 mm beträgt,<br />
liegt er nach der Registrierung der Datensätze mit 8 mm deutlich unterhalb der<br />
Messgenauigkeit. Damit sind die Aufnahmen für die folgende Anwendung ausreichend<br />
gut registriert, sodass auf eine anschließende Feinregistrierung verzichtet werden kann.<br />
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