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Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...

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6 Zusammenfassung/Ausblick<br />

In der vorliegenden Arbeit wurde ein Algorithmus für die raum-<strong>zeitliche</strong> <strong>Segmentierung</strong><br />

von natürlichen Objekten in stark verdeckten Szenen entwickelt. Als Beispielobjekt diente<br />

eine Gurkenpflanze, die an zwei verschiedenen Messtagen mit einem Laserscanner raumzeitlich<br />

hochauflösend erfasst worden war und die mit Hilfe der <strong>Segmentierung</strong>sergebnisse<br />

phänotypisiert werden soll.<br />

Für die räumliche <strong>Segmentierung</strong> wurde ein zweistufiger Bottom-Up-Ansatz gewählt:<br />

Zunächst wurde mit einem graphbasierten Clustering eine Vorsegmentierung der 3-D-<br />

Punktwolke durchgeführt. Die Schwierigkeit der Trennung von sich berührenden Blättern<br />

wurde unter Verwendung eines auf den lokalen Normalenvektoren basierenden Ähnlichkeitsmaßes<br />

gelöst. Die sich daraus ergebende übersegmentierte Punktwolke bildete die<br />

Grundlage für ein statistisch basiertes Region-Merging. In diesem zweiten Schritt wurden<br />

ein regionenbasiertes und ein kantenbasiertes Verfahren verwendet, die auf statistischen<br />

Tests basierten, die eine Aussage darüber erlaubten, ob zwei Segmente demselben Blatt<br />

angehörten. Das war entweder dann der Fall, wenn die beiden Segmente dieselbe Oberfläche<br />

beschrieben oder wenn die Ränder der Segmente über eine gewisse Distanz dieselbe<br />

<strong>Raum</strong>kurve beschrieben. Die benötigten Randpunkte wurden mit Hilfe einer Variante des<br />

Douglas-Peucker-Algorithmus ermittelt. Insbesondere das kantenbasierte Region-Merging<br />

führte zu einer deutlichen Verbesserung der Ergebnisse aus dem ersten <strong>Segmentierung</strong>sschritt.<br />

Der entwickelte <strong>Segmentierung</strong>salgorithmus lieferte für die getesteten Datensätze sehr zufriedenstellende<br />

Ergebnisse: Die Gurkenblätter waren im Großen und Ganzen vollständig<br />

segmentiert. In Bereichen mit geringer Datendichte traten zwar weiterhin leichte Übersegmentierungen<br />

auf, dieses Problem lag jedoch in der Art der Datenerfassung begründet.<br />

Zu betonen ist, dass in keinem Fall Untersegmentierungen auftraten und somit die größte<br />

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