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Masterarbeit Corinna Harmening Raum-zeitliche Segmentierung ...

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4.3 Räumliche <strong>Segmentierung</strong><br />

Auflösung. Hinzu kommt, dass die Auflösung innerhalb der Punktwolke aufgrund der<br />

Überlappungsbereiche der drei Aufnahmen deutlich variiert. Um eine isotrope Nachbarschaft<br />

zu garantieren, wird die Nachbarschaft jedes Punktes mit Hilfe einer Radiussuche<br />

definiert. Der Einfluss der Größe dieser Nachbarschaft – bestimmt durch den Radius r –<br />

auf die <strong>Segmentierung</strong> ist enorm: Zum einen ist die Laufzeit des Algorithmus eine Funktion<br />

in Abhängigkeit von der Anzahl der zu untersuchenden Kanten, die wiederum von<br />

der Anzahl der Nachbarn jedes Punktes abhängt. Zum anderen wirkt sich die Größe<br />

der Nachbarschaft sehr deutlich auf das <strong>Segmentierung</strong>sergebnis aus, was im Folgenden<br />

verdeutlicht wird, indem dieselbe Punktwolke unter Verwendung von drei beispielhaften<br />

Nachbarschaften segmentiert wird. Alle anderen für die <strong>Segmentierung</strong> wichtigen Parameter<br />

sind in allen drei Berechnungen identisch (auf die entsprechenden Größen wird in<br />

den nachfolgenden Abschnitten eingegangen).<br />

Den Berechnungen zugrunde liegen die Radien r 1 =5mm, r 2 = 10 mm sowie r 3 = 15 mm.<br />

Die Tabelle 4.2 erlaubt eine Vorstellung darüber, in welchem Maße die Anzahl der Nachbarn<br />

von der Wahl des Radius abhängt:<br />

Tabelle 4.2: Anzahl der Nachbarn in Abhängigkeit vom verwendeten Radius r<br />

Radius [mm] n max n n min<br />

r 1 =5 19 4 0<br />

r 2 = 10 65 20 0<br />

r 3 = 15 139 50 0<br />

Angegeben ist von allen Nachbarschaften der gesamten Punktwolke jeweils die maximale<br />

Anzahl von Nachbarn n max , die mittlere Anzahl der Nachbarn n sowie die minimale<br />

Anzahl von Nachbarn n min . Die Nullspalte resultiert aus Ausreißern, die keine direkten<br />

Nachbarn in ihrer Nähe besitzen. Der deutliche Unterschied zwischen den anderen beiden<br />

Spalten – der maximalen Anzahl der Nachbarn sowie der mittleren Anzahl der Nachbarn<br />

– entsteht zum einen durch die bereits angesprochene starke Variation in der Punktdichte,<br />

hat ihre Ursache zum anderen aber auch in der Struktur der Pflanze: Z. B. besitzen<br />

Punkte an den Rändern von Blättern oder auf dem Stiel deutlich weniger Nachbarn als<br />

ein Punkt in der Mitte eines Blattes.<br />

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